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Sager des Monats

\"Martin»Die Leute interessieren sich wenig für Technologie. Die Branche darf nicht über IT, sondern muss über Nutzen sprechen. Das sind Themen die verstanden werden. Nur so werden wir Gehör finden«,
appelliert Martin Bredl, Unternehmenssprecher Telekom Austria TA AG.

»Wir werden eine Knowledge Community und Europa bleibt dabei zurück«,
führt Hartwig Tauber, FTTH Council Europe, aus: Die Alte Welt liegt beim Glasfaserausbau gegenüber Asien und USA auffallend zurück.

»Die Beiträge der Glasfaserinfrastruktur zur CO2-Reduktion und die Wertsteigerung von Immobilien durch den Glasfaseranschluss sind noch zu wenig in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gedrungen«,
sieht Tauber Lobbyingdefizite in der Telekommunikationsbranche.

»Für einen Konzern, der in Quartalsabschlüssen denkt, ist ein Zeitraum von 1.000 Jahren sicherlich eine Herausforderung«,
weiß Siemens-Vorstand Brigitte Ederer um die Nachhaltigkeit des gewonnenen Langzeitarchivprojekts für die Republik Österreich.

»Wir haben keine Ärmelschoner mehr, sondern Flachbildschirme auf den Tischen«,
beschreibt Manfred Matzka, Sektionschef im Bundeskanzleramt, den technologisch gut ausgerüsteten, modernen Beamten.

»Wertschöpfungsketten verändern und verschieben sich nachhaltig. Der Erfolg des Apple iPhones und der damit verbundenen Bezahlinhalte zeigen eindrucksvoll das ökonomische Potenzial, aber auch die
Zerstörungskraft dieser Entwicklung«,
bringt Roman Friedrich, Telekommunikationsexperte Booz & Company, auf den Punkt.

»Die Umsätze pro Gesprächsminute sinken derart schnell, dass sie im Mobilfunk bis 2013 nur mehr die Kosten decken könnten«,
rechnet Robert Kremlicka, Geschäftsführer A.T. ­Kearney, vor. Aus diesem Grund seien jetzt strukturelle Veränderungen der Geschäftsmodelle notwendig.

»Mehr telefonieren können die Leute kaum noch. Auch wenn das Datentransfervolumen steigt, bleibt es durch den Preiskampf bei einem Nullsummenspiel«,
steht für Kremlicka fest, dass der Verdrängungswettbewerb im Mobilfunk anhalten wird.

»Wir erwarten in diesem Segment durch die hohen Wachstumszahlen eine Steigerung von derzeit 5 Prozent auf 22 Prozent Umsatzanteil bis 2013«,
zeigt A.T. Kearney-Experte Hagen Götz Hastenteufel in einer Providerstudie die deutliche
Umsatzverschiebung in Richtung breitbandiger Anwendungen und Onlinedienste auf.

»Wir rechnen im Jahr 2010 auch weiterhin mit zweistelligen Zuwachsraten«,
sieht sms.at-Geschäftsführer Martin Pansy positive Signale und erwartet den ungebremsten Vormarsch von Services im Mobile Marketing.

»Es geht nicht nur darum, Ingenieure in Billiglohnländern zu beschäftigen. Was zählt, sind Effizienz, Fokus und welche Fähigkeiten unsere Mitarbeiter haben«,
sieht Ben Verwaayen, CEO Alcatel-Lucent, keinen Wettbewerbsnachteil in Forschung und Entwicklung gegenüber den großen chinesischen Technologieausrüstern.

»Es geht auch darum, zu erkennen, was man überhaupt nicht entwickeln sollte«,
setzt Verwaayen zur Effizienz in F&E fort.
Im Mobilfunk werden in der Regel 50 Prozent der entwickelten Funktionalitäten in Systemen tatsächlich nie genutzt.

»Es gibt eine unglaublich starke Nachfrage nach Smartphones und Breitbandtechnik in den USA«,
konnte Ericsson-CEO Hans Vestberg Anfang Februar ebenso wie Alcatel-Lucent einen Liefervertrag für die nächste Mobilfunkgeneration LTE mit AT&T abschließen.

»Unternehmen, die die Kraft der Cloud nicht nutzen, werden verlieren.«
Google-CEO Eric Schmidt sieht die Zukunft von IT-Services im Internet über Fest- ebenso wie Mobilnetze. Facebook und Google seien die besten Beispiele dafür – sie kämen aus der Wolke.

»Die nächsten fünf Jahre bilden eine neue Ära im Mobilfunk – gleichbedeutend mit der ersten Hälfte der 90er-Jahre und dem, was wir damals mit GSM erlebten.«
Vodafone-Chef Vittorio Colao sieht massiv gestiegene Smartphone-Absätze und Nutzer, die sich wieder bereits »mehrere Stunden täglich« mit ihren Handsets beschäftigen.

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