Rundum erneuert
- Written by Redaktion_Report
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Der beim Versorger für das Projekt verantwortliche Norbert Breitschopf sieht jedoch noch weitere Vorteile. Das System soll unter anderem den Grundstein für effiziente Spitzenlastverteilung in der Stromversorgung bilden. Das heißt, dass künftig Geräte wie zum Beispiel Waschmaschine und Trockner in Zeiten eingeschaltet werden, in denen Strom im überschuss vorhanden ist. »Langfristig möchten wir damit eine gleichmäßigere Lastverteilung für unsere Stromkraftwerke erreichen«, erklärt Breitschopf. Spitzenstrom ist teuer, je weniger davon gebraucht wird, des-to besser für Versorger und Kunden. Weitere Benefits erwartet Linz AG in den Sparten Verwaltung und Betrieb. »Das System wird dazu beitragen unseren Verwaltungsaufwand zu reduzieren, zudem erwarten wir auch wichtige Informationen für den Betrieb«, erklärt er. Mit den effektiven Verbrauchsdaten von Siedlungen erhalte man wichtige Informationen für den künftigen Netzausbau. Die Dimensionierung von Leitungen etwa beruht bislang auf theoretischen Berechnungssätzen. Mit dem Wissen der tatsächlichen Mengenflüsse sei es möglich, unter Berücksichtigung weiterer Parameter, wie gewidmeten Flächen, passgenauer zu dimensionieren - und das für die Bereiche Strom, Gas, Wasser und Wärme, was für österreich ein absolutes Novum darstellt.