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Smarte Sache

Der Stromverbrauch steigt, Kreativität ist gefragt. Aus der Sicht der Salzburg AG stellt das Smart Grid Konzept, bei dem mehrere kleine Blockheizkraftwerke zu einem großen »virtuellen« Kraftwerk zusammengeschaltet werden, eine mögliche Lösung dar. Die zu Smart Grids zusammengeschalteten Blockheizkraftwerke (BHKW) sind mit einem Zentralrechner vernetzt. über modernste Kommunikationstechnik wäre es dann möglich, z.B. eine Strom-Lieferprognose an die Netzmanagement-Zentrale zu melden. Diese antwortet mit einer Bestellprognose, an die Zentrale erfolgt sodann ein Angebot bzw. Strom-Lieferprofil. Letzter Schritt ist die Bestellung für eine Stromlieferung.
Nach einem Pilotprojekt, bei dem die Salzburg AG, Salzburg Wohnbau und der Gerätehersteller Vaillant ein Brennstoffzellenheizgerät in einem Mehrparteienwohnhaus in Betrieb genommen haben, ziehen die Beteiligten nun ein Resümee: »Hohe Effektivität und hoher Nutzungsgrad«. Im nächsten Schritt sollen nun marktreife BHKW in Objekten der Salzburg Wohnbau und der Salzburg AG eingesetzt werden.
»Das in der Stabauergasse in Salzburg-Schallmoos eingebaute Brennstoffzellenheizgerät war ein Prototyp. Dennoch lag die Anlagenverfügbarkeit bereits bei fast 90 %. Erstmalig wurde damit in österreich die Praxistauglichkeit einer solchen Anlage im Wohnbau getestet. Das Grundprinzip dieser Brennstoffzelle basiert auf der chemischen Umwandlung von Erdgas in Wärme und Strom, als Abfallprodukt entsteht lediglich Wasser. Dieses Projekt liefert wertvolle Erkenntnisse für die weitere Entwicklungsarbeit«, erklärt Georg Patay von Vaillant Austria:
Nach Abschluss der zweijährigen Projektdauer sieht die Bilanz wie folgt aus: Die Wärmeabgabe der Heizanlage betrug 221.082 kWh, die des Brennstoffzellenheizgerätes 127.153 kWh. Die gesamte Stromproduktion des Brennstoffzellenheizgerätes betrug 43.108 kWh. Dafür verbrauchte die Anlage 343.352 kWh Erdgas.
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