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Folgenreicher Umfaller

Am Bezirksgericht Oberwart wurde soeben ein Prozess vertagt. Ein Kranunternehmen aus Wolfau im Burgenland fordert von der Familie ihres ehemaligen Mitarbeiters 170.000 Schadenersatz. Die Ursache der Klage liegt gut zwei Jahre zurück: Damals stürzte auf der Baustelle der Therme Stegersbach ein Kranwagen um. Der Fahrer war nach dem Unfall noch einige Monate bei der Firma weiterbeschäftigt und wurde im November 2005 in die Arbeitslosigkeit entlassen. Kurz danach erreichte ihn eine Forderung seines Arbeitgebers über Schadenersatz in der Höhe von 142.000 Euro. Es folgten mehrere Verhandlungen, in denen versucht wurde, zu klären, ob der Kranführer beim Aufstellen des Krans leicht oder grob fahrlässig gehandelt hatte. Der Angeklagte hielt dem Druck nicht Stand - er nahm sich im Mai 2006 das Leben.
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