Mythos 3D
- Written by Redaktion_Report
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Aus marketing-technischen Gründen wird der Begriff in der IT-Branche oft auch dann verwendet, wenn es um Darstellungen geht, die eigentlich nur in 2D sind, aber Objekte einen gewissen räumlichen Eindruck durch Projektion geben. \"Dabei handelt es sich dann korrekterweise aber um 3D-Darstellung durch 2D-Projektion“, erklärt Lutz Möhr, Geschäftsführer 3d Competence Center München. Aus diesem Grund ist der Begriff Stereo 3D entstanden, der in bewusster Anlehnung an die 2-Kanal-Tontechnik genutzt wird, um auszudrücken, dass zwei leicht unterschiedliche Teilbilder für das rechte und das linke Auge bereitgestellt werden. Was in Vergangenheit das Tragen von peinlich anmutenden 3D-Brillen verlangte, geht heute längst ohne. Basis sind digitale TFTs und Plasmaschirme. Die Digitaltechnik erlaubt zudem die einfache Duplizierung und Distribution des Contents. So richtig durchgestartet ist die Technologie aber noch nicht. Die Schuld sieht Möhr in einem übertriebenen Pessimismus gegenüber neuen Technologien, der auf die geplatzte \"Dotcom“-Euphorie folgte. \"Stereo 3D hat das Potenzial, Produkte hervorzubringen, die wieder begeistern. Ich bin überzeugt, dass wir kurz vor dem Durchbruch stehen“, sagt Möhr. Worauf es jetzt ankommt, sei der richtige Content.
Treiber der Technologie gibt es viele. An der Spitze stehen die Videospielindustrie, Forschungseinrichtungen und nicht zuletzt Hollywood. Die technische Machbarkeit ist bereits in weiten Teilen gegeben. \"Woran es mangelt sind in der Regel nur einzelne Puzzleteile“, sagt Möhr. Es fehlt die Rundum-Sorglos-Komplettlösung.
Dabei wäre es etwa für die Gamesindustrie ein Leichtes, ihre Spiele in 3D anzubieten, noch resignieren aber die Hersteller vor der mangelhaften Hardwareausstattung der Konsumenten. Voll auf Kurs ist hingegen Hollywood. Immer mehr 3D-Kinos sind im Entstehen und immer mehr Filme werden in 3D abgedreht. Führende Regisseure wie James Cameron, George Lucas und Peter Jackson widmen sich bereits intensiv der neuen Technologie. Das bisherige Holzhammerargument der zu hohen Kosten, lässt Möhr nicht gelten. \"3D-Filme sind in der Produktion maximal um zehn bis 20 Prozent teurer als herkömmlich gedrehte Streifen.“ Im boomenden Segment der Animationsfilme sei es ohnehin nur eine Frage des Wollens.
Den Einsatzbereichen von Stereo 3D sieht Möhr kaum Grenzen gesetzt. Auf die Frage wo der Einsatz der neuen Technologie Sinn macht, antwortet Möhr mit einer Gegenfrage: \"Wo macht es keinen Sinn, räumlich zu sehen?“ Werbung, Forschung, Industrie, Unterhaltung, Tourismus oder Ausbildung - überall könne die Stereo 3D wichtige Impulse liefern.
Treiber der Technologie gibt es viele. An der Spitze stehen die Videospielindustrie, Forschungseinrichtungen und nicht zuletzt Hollywood. Die technische Machbarkeit ist bereits in weiten Teilen gegeben. \"Woran es mangelt sind in der Regel nur einzelne Puzzleteile“, sagt Möhr. Es fehlt die Rundum-Sorglos-Komplettlösung.
Dabei wäre es etwa für die Gamesindustrie ein Leichtes, ihre Spiele in 3D anzubieten, noch resignieren aber die Hersteller vor der mangelhaften Hardwareausstattung der Konsumenten. Voll auf Kurs ist hingegen Hollywood. Immer mehr 3D-Kinos sind im Entstehen und immer mehr Filme werden in 3D abgedreht. Führende Regisseure wie James Cameron, George Lucas und Peter Jackson widmen sich bereits intensiv der neuen Technologie. Das bisherige Holzhammerargument der zu hohen Kosten, lässt Möhr nicht gelten. \"3D-Filme sind in der Produktion maximal um zehn bis 20 Prozent teurer als herkömmlich gedrehte Streifen.“ Im boomenden Segment der Animationsfilme sei es ohnehin nur eine Frage des Wollens.
Den Einsatzbereichen von Stereo 3D sieht Möhr kaum Grenzen gesetzt. Auf die Frage wo der Einsatz der neuen Technologie Sinn macht, antwortet Möhr mit einer Gegenfrage: \"Wo macht es keinen Sinn, räumlich zu sehen?“ Werbung, Forschung, Industrie, Unterhaltung, Tourismus oder Ausbildung - überall könne die Stereo 3D wichtige Impulse liefern.