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Verstärkung für Südosteuropa

\"Die größte Kapitalerhöhung Kontinentaleuropas“ soll es werden: Bis zu drei Milliarden Euro möchte die Immoeast AG mit der Ausgabe von knapp 278 Millionen junger Aktien in ihre Kassen spülen, wie Immoeast-Vorstandsvorsitzender Karl Petrikovics ankündigte. Mit diesem frischen Kapital soll ein Investitionsprogramm von fast 6 Milliarden Euro finanziert werden. 43 Prozent entfallen dabei auf Südosteuropa (SEE), wo die Immoeast ihre derzeitige Präsenz von 1,4 Milliarden kräftig verstärken will. Ein Drittel ist für Zentral- und Osteuropa disponiert, wo die Immoeast mit 3,6 Milliarden investiert ist. Knapp ein Viertel der Investitionen sind in Russland und der Ukraine geplant, wo das derzeitige Investitionsvolumen 1 Milliarde beträgt, knapp 95 Prozent davon in Russland. Dieser Anteil soll zugunsten der Ukraine auf 50 Prozent zurückgefahren werden, wobei im Einkauf eine Risikoprämie in Form einer zwei- bis dreiprozentigen zusätzlichen Rendite einkalkuliert werden müsse, so Petrikovics.
Das öffentliche Angebot zur Aktienzeichnung läuft bis zum 12. Mai und richtet sich an private und institutionelle Investoren in österreich, Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Polen. Dort, an der Warschauer Börse, soll außerdem Ende Mai ein zweites Listing stattfinden. Damit trage man der steigenden Zahl von Aktionären aus Zentral- und Osteuropa Rechnung, so Petrikovics. Die Immofinanz, mit 50,46 Prozent Mehrheitseigentümer der Immoeast, wird bei der Kapitalerhöhung mitziehen.
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