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Airports im Wandel der Zeit

Flughäfen werden zu Oasen des wirtschaftlichen Wachstums. Nicht nur in den boomenden Märkten Asiens und Osteuropa, sondern auch in den klassischen Industrienationen, lautet die zentrale Aussage einer Studie der Managementberatung A.T. Kearney. Während die Geschäftsfelder Aviation und Handling von deutlichen Umsatzeinbrüchen gekennzeichnet sind, lässt sich im Non-Aviation Bereich richtig Geld verdienen. Das Fliegen wird zur Nebensache. Die Flughäfen werden im Idealfall zu kompletten Erlebniswelten, bieten deutlich mehr als Duty-Free-Shops und Gastronomie. \"Urheber und Treiber dieser Entwicklung ist der anspruchsvolle Konsument“, sagt Stefan Höffinger, Vice President A.T.Kearney österreich. Während der Passagier lange Zeit lediglich als Durchlaufposten, den es abzufertigen galt, gesehen wurde, tragen die Flughäfen dem geänderten Selbstverständnis der Passagiere als anspruchsvolle Kunden langsam Rechnung. Die Folge ist eine deutliche Schwerpunktverlagerung hin zu Non-Aviation. Business-Parks und Shopping-Malls sind die Pflicht, Entertainmentparks und Wellness-Oasen die Kür. \"Führende Flughäfen optimieren ihr \"Non-Aviation\"-Geschäft entlang der Stresskurve von Passagieren“, erklärt Höffinger. In Phasen höchster Anspannung, etwa beim Check-In, haben Kauf- und Freizeitangebote wenig Sinn. Sobald die Stresskurve abflacht ist der Passagier empfänglich für Konsum. \"Idealerweise sind die entsprechenden Shops und Angebote so angeordnet, dass der Weg der Fluggäste automatisch hindurch führt.“ Dieses Free-Flow-Konzept erlaubt nicht nur die größte Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten an Flächenvorgaben, sondern laut A.T.Kearney auch Umsatzsteigerungen von bis zu 25 Prozent.
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