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Wiener Wohnen will Werte

Wiener Wohnen, die Eigentümerin von mehr als 2000 Gemeindebauten der Stadt Wien, führt das Immobilien-Controlling ein. Damit will die Wien-Tochter, deren Immobilien einen Buchwert von rund acht Milliarden Euro darstellen, den Schritt zu einer marktwirtschaftlich und wertorientierten Instandhaltung beschreiten, wie Sylvia Kessler, Controlling-Verantwortliche bei Wiener Wohnen, erklärt. Im Rahmen der 2004 gestarteten Einführung einer SAP-basierten Kostenrechnung soll es damit möglich werden, erstmals das Portfolio zu analysieren, die Substanz nachhaltig zu bewirtschaften und eine Kostenoptimierung mit daraus resultierender fiktiver Marktwertsteigerung zu erreichen, so Kessler. Darüber hinaus werde es möglich, Problemfälle, die häufige Reparaturen notwendig machen, herauszufiltern und im Extremfall zu verkaufen. \"Die große Verkaufswelle gibt es aber nicht“, beruhigt Kessler in Anspielung auf die in den letzten Jahren von der Stadt Wien als untypisch für Gemeindebauten abgestoßenen Objekte. Auch dass sich die Mieter in Plattenbausiedlungen aus den sechziger Jahren plötzlich mit neuen Eigentümern wieder finden könnten, schließt Kessler zumindest \"mittelfristig“, also für die laufende Legislaturperiode, aus. Das \"Roll-Out“ des Controllingsystems beginnt laut Kessler am 1. Juli, aussagekräftige Analysen werde es mit Beginn des nächsten Jahres geben. Mit der softwaremäßigen Umsetzung des Projekts ist die Immobilien- und Facilitymanagement-Unternehmensberatung Reality Consult von Peter Prischl betraut.
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