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Sehen, ohne zu blenden

Diese Technologie soll das permanente Fahren mit unsichtbarem Fernlicht ermöglichen - auch bei dichtem Gegenverkehr, ohne zu blenden. Klingt komisch, ist laut Automotive Lightning aber so. Wenn der Fahrer das Abblendlicht eingeschaltet und das Infrarot-System aktiviert hat, erweitert sich sein Sichtbereich auf bis zu 150 Meter (siehe Fotos). Damit sollen gefährliche Situationen frühzeitig erkannt werden und dem Fahrer die Möglichkeit bieten, rechtzeitig zu reagieren.
über einen Schalter im Fahrzeug-Cockpit wird dieser Infrarotstrahler zusätzlich zum Abblendlicht eingeschaltet. Ab einer Geschwindigkeit von 15 km/h wird er aktiv und \"beleuchtet“ die Straße mit unsichtbarem Licht. Dadurch wird das ständige Umschalten von Abblend- auf Fernlicht überflüssig.Infrarot-Systeme in Autos ist nicht unbedingt neu. Bereits jetzt werden Passiv-Systeme verwendet, das Wärmestrahlungsdifferenzen auswertet. Der Nachteil ist, dass nur Menschen und Tiere erfasst werden, deren Temperatur sich von der Umgebungstemperatur unterscheidet. Das System von Automotive Lightning kann zusätzlich \"kalte Objekte\" erkennen, deren Eigentemperatur der ihrer Umgebung entspricht. So kann der Fahrer sowohl Lebewesen als auch Hindernisse, beispielsweise verlorene Ladung, als Gefahr erkennen. Das neue System soll erstmals in die neue S-Klasse von Mercedes eingebaut werden und ein wesentliches Element des \"Pre-Safe-Systems“ werden.
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