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Fokussierung auf Endkunden

Nach dem Verkauf der defizitären Handysparte bastelt Siemens weiter am Umbau seines Kommunikationsbereiches Com. Wie der deutsche Konzern heute, Dienstag, mitteilte, wird das Geschäftsfeld Customer Premises Equipment (CPE) in eine 100-prozentige Tochtergesellschaft ausgegliedert. Mit der Ausgliederung des Schnurlostelefon-Geschäfts will sich Siemens verstärkt auf die Konsumenten und den weiteren Ausbau des Produktportfolios konzentrieren.

Der Konzernbereich CPE, der sich mit der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb von Schnurlostelefonen für Festnetz und VoIP befasst, soll am 1. Oktober 2005 als Siemens Home Office Communication Devices den Betrieb aufnehmen, bleibt aber Teil von Com. Die Leitung des Unternehmens, das weltweit rund 3.700 Mitarbeiter beschäftigt und etwa eine Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftet, werden die derzeitigen CPE-Chefs Paul Reitmeier und Thomas Kresser übernehmen.

\"In der neuen Aufstellung können wir unser Endkundengeschäft nun fokussiert weiterentwickeln und dabei gezielt den speziellen Anforderungen im Konsumentensegment Rechnung tragen\", sagte Reitmeier. Darüber hinaus soll das Angebot an Entertainment-Produkten erweitert werden. Laut Com-Chef Lothar Pauly will sich Siemens als führender Anbieter im Bereich der Sprach-, Daten- und Videokommunikationsgeräte etablieren. Dieser Markt soll im Jahr 2010 ein Volumen von rund 16 Mrd. Euro erreichen.

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