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Die besten Sager im August

\"Der Mittelstand ist sehr oft konservativ eingestellt. Da muss man schon aufpassen, was man sagt“,
sagt Alexander Scheidl, Technischer Geschäftsführer von ACP Enterprise, zum Thema Virtualisierung und Mittelstand.

\"Wenn ich sage, ich virtualisiere ihre Daten, dann kann es schon vorkommen, das der Kunde etwas nervös wird“,
so Scheidl weiter.

\"Das Sendeanlagenabgabegesetz, das der niederösterreichische Landtag ohne die Branche zu hören beschlossen hat, gefährdet die Mobilfunkbranche existenziell. Internationale Investoren blicken seit dieser legistischen Fehlleistung zunehmend misstrauisch nach österreich, weil der Investitionssicherheit durch diesen Gesetzesbeschluss ein harter Schlag versetzt wird\",
sagt mobilkom-Vorstand Hannes Ametsreiter.

\"österreich ist drauf und dran, seine Standortvorteile leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Das kann wohl nicht im Interesse der österreichischen Bundesregierung sein\",
so Ametsreiter weiter.

\"Die verantwortlichen Politiker sollten die Diskussion auf dem Boden der Tatsachen führen. Forderungen wie zwei Drittel der Sendeanlagen in Niederösterreich abzuschalten nachzugeben, würden den Mobilfunk auf den Stand des vergangenen Jahrhunderts zurückkatapultieren\",
warnt T-Mobile-Chef Georg Pölzl.

\"Allein One hat seit 1998 rund 1,15 Milliarden Euro in den Ausbau von bundesweiter Infrastruktur für Mobilfunk investiert. Anstatt ein solches Engagement zu würdigen und zu stützen, verletzt die Handysteuer als reine Geldbeschaffungsaktion das Recht auf Eigentum\",
zieht One-Geschäftsführer Jørgen Bang-Jensen Bilanz.

\"Die Behauptung, dass durch vermehrtes Site-Sharing die Mehrkosten der Abgabe vermieden werden könnten, soll nur von der Geldbeschaffung ablenken\",
weiß Bang-Jensen.

\"Wir werden nicht als vorgeschobenes Inkassobüro für das Land Niederösterreich aufzutreten. Wenn sich die Bundesregierung nicht für den sachlich gebotenen Einspruch entscheiden kann, wird die Branche künftig auf den Rechnungen gesondert ausweisen, wie viel jeder Kunde in österreich an das Land Niederösterreich abliefern muss\",
so tele.ring-Chef Michael Krammer. Die Mobilfunkbetreiber würden alle zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ausschöpfen, um diese neue Belastung der Kunden zu bekämpfen.

\"Der Standpunkt der Niederösterreichischen Landesregierung, die Handysteuer diene zur Eindämmung des Mastenwildwuchses, ist populistisch und schlichtweg falsch\",
wettert Hutchison-Geschäftsführer Berthold Thoma.

\"Die Infrastruktur zu besteuern heißt das Fundament der Wertschöpfung zu besteuern - das ist der Anfang vom Ende des Wirtschaftsstandortes österreich. österreich will sich im internationalen Wettbewerb positionieren, den technischen Fortschritt fördern und verstärkt ausländische Investoren ins Land holen. Im gleichen Atemzug schröpft man die Unternehmen, die investieren und diesen Fortschritt gewährleisten. Die Zeche zahlen letztlich die Kunden, die schlechtere Leistung zu einem höheren Preis in Kauf nehmen müssen. Wenn sich österreich nicht international ins Abseits katapultieren will, muss die Bundesregierung dieses Gesetz beeinspruchen\",
so Thoma.

\"Ich bin schon im Grundsatz gegen jede neue Steuer\",
erklärt Finanzminister Karl-Heinz Grasser.

\"Das kann doch nicht im Sinne unserer Maßnahmen zu Konjunkturankurbelung sein\",
so Vizekanzler Hubert Gorbach.

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