"Zu diesem Auto kommt man von selbst, wenn man alle automobilen Eitelkeiten beiseite lässt“, meinte Renault Chef Bernard Hanon 1984 bei der Vorstellung des ersten Renault Espace. Trotz dieser optimistischen Einschätzung hatte der Espace zu Beginn einen schweren Stand und sorgte für Ratlosigkeit beim Kunden. Weder Kleinbus noch Kombi, entzog sich der Espace den üblichen Bewertungskriterien. Das hat sich mittlerweile geändert. Die so genannten Mini-Vans bilden ein eigenes, sehr erfolgreiches Marktsegment - alleine in österreich 7,4 Prozent Marktanteil - und der Espace hat jede Menge Nachahmer gefunden. Hauptzielgruppe sind dabei nicht in erster Linie kinderreiche Familien, sondern vielmehr mobile Geschäftsleute mit erhöhtem Raumbedarf. 70 Prozent der in österreich verkauften Espace gehen an Firmen und Flottenkunden. Ab Ende März ist eine neue Version des Espace auch in österreich erhältlich.Kennzeichen des neuen Modells sind sanft überarbeitete Scheinwerfer und Heckleuchten, ein schmalerer Stoßfänger vorne und eine noble Kühlluftöffnung in der Frontschürze, die von einer markanten Leiste geteilt wird. Erwähnenswert auch, dass das 2006er Modell mit insgesamt acht Triebwerken über das breiteste Motorenspektrum im Van-Segment verfügt.Interessant wird der Espace vor allem bei der Ausstattung: Die "Light me home“-Funktion löscht das Abblendlicht erst 30 Sekunden nach Verriegelung der Türen und beleuchtet so den Weg bis zur Haustür. Ein weiteres Novum stellt das neue High-End-Multimedia Navigations- und Kommunikationssystem dar. Das Gerät gibt bis zu drei Alternativrouten gleichzeitig an und ermöglicht die perspektivische Streckendarstellung. Zudem bildet es auf Wunsch Autobahnkreuze aus Fahrerperspektive ab und verfügt über die automatische Zoomfunktion bei Richtungswechseln. Neu auf der Liste der Optionen ist darüber hinaus die akustische Einparkhilfe vorne und hinten sowie die automatisch anklappbaren und abblendenden Außenspiegel mit Memo-Funktion.