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Lieber Pension statt Revolution

\"''KommtIm Jahr 2000 standen die Industrieländer für zwei Drittel der globalen Produktion, 2008 waren es noch 50 Prozent. 2016 wird nur noch ein Drittel der Weltproduktion aus den Industrieländern kommen und zwei Drittel aus den Schwellenländern.« Das stellt der Ökonom Bart van Ark im Interview mit der Wirtschaftswoche fest und macht damit deutlich, wie fundamental die Verschiebungen sind.

Was kann Europa tun? Van Arks Antwort: ins Humankapital investieren, bessere Strukturen, bessere Entscheidungsprozesse, mehr Know-how schaffen!

Die schlechte Nachricht: Tausendschaften von hochqualifizierten Technikern schließen Jahr für Jahr erfolgreich ihre Studien  an Universitäten in Indien, China und Co ab und machen aus der Werkbank dieser Welt nach und nach auch das Technologielabor.
China wird heuer um 7,5 Prozent wachsen, sagen die Wirtschaftsforscher, während Europa stagniert.

Der Abstieg geht schneller, als uns lieb sein kann, und es schaut nicht danach aus, als könne der Alte Kontinent die Kraft aufbringen, sich neu zu erfinden. Europa geht lieber in Pension – spätestens mit 58.

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