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Mission zur Bewegung

Dem Patienten von morgen wird wohl Einiges erspart bleiben.Musste er bislang mit einer Sammlung von Röntgenbildern in die Arztpraxen der Fachärzte pilgern, so erlauben es ihm nun Telemedizin und Telemonitoring, seine Körperchecks übers Internet und die Arztbesuche per Bildschirm zu erledigen. Für uptime-Geschäftsführer Nikolaus Kimla ist der Bereich Healthcare ist ein starker Wachstumsmarkt. Der Bedarf an stationären Plätzen sowie auch Pflegeheimen nehme extrem zu. \"Gleichzeitig wird die Anzahl der Patienten, die eine medizinische Fachkraft zu betreuen hat, immer größer\", konstatiert Kimla den Mangel an Pflegepersonal in den Betreuungseinrichtungen. Zudem müssten sich ärzte heute \"noch mit viel Schreibarbeit herumschlagen\". Dies koste Zeit, mitunter gehen wertvolle Patienteninformationen verloren. \"Unsere Mission ist es, den Arzt und seine Mitarbeiter durch IT derart zu entlasten, dass sie sich wieder auf ihre eigentliche Aufgabe - das ist die medizinische Dienstleistung - konzentrieren können.\"

Gefährdung der Patientenversorgung. Der uptime-Geschäftsführer sieht einen derzeit vorherrschenden \"immensen Aufwand\" für Dokumentation und Verwaltung im Gesundheitssektor. Drei von acht Stunden - fast 40 Prozent der ärztlichen Arbeitszeit - würden für Verwaltungsaufgaben aufgehen. Dies bestätigt auch die ärztekammer Steiermark. Einer Untersuchung zufolge fühlen sich 42 Prozent der österreichischen Spitalsärztinnen und Spitalsärzte durch Verwaltungsaufgaben und Administration sehr stark belastet. \"Hier ist der Ansatzpunkt für die IT. Die geeignete Software unterstützt den Arzt beiRoutinetätigkeiten wie der Befundeingabe und Arztbriefschreibung, bei der Erstellung von Tagesprotokollen, Statistiken und Kontrolllisten, bei der Wahlarzt- und Privatpatientenabrechnung sowie auch der Kassenabrechnung\", wirbt Kimla. Entscheidenddabei sei, \"dass die IT die Sprache der Medizin spricht und nicht umgekehrt\".

\"Man muss den ärzten die Möglichkeit bieten, alle Informationen zu einem Patienten gesammelt aus einem System abzurufen. Ganz nach unserem Motto Move the information, not thepatient!. ärzte haben dann nicht nur eine Momentaufnahme vor sich, sondern können auch den Verlauf über mehrere Wochen abfragen. Ein einheitliches, interdisziplinäres Kommunikationssystem bringt auch einen schnelleren Zugang zu Patienteninformationen in Notfällen\", so Kimla abschließend.

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