eAward 2020: Beste Digitalisierungsprojekte Österreichs gekürt UPDATE: Video
- Written by Redaktion
- font size decrease font size increase font size
Bei der Verleihung des IT-Wirtschaftspreises eAward wurden am 29. Jänner 15 Projekte in sieben Kategorien aus der Wirtschaft und Verwaltung auf die Bühne geholt. Alle Fotos unter https://bit.ly/2GBGaqz UPDATE: Video (untenstehend)
Die Siegerinnen und Sieger des Wirtschaftspreises „eAward 2020“ stehen fest. Am 29. Jänner wurden im T-Center in Wien die wirtschaftlichsten, kundenfreundlichsten und innovativsten IT-Projekte aus Österreich ausgezeichnet. Gastgeberin Katharina Proske, Head of Strategic Public Business, T-Systems Alpine Region, begrüßte gemeinsam mit Martin Szelgrad, Report Verlag, über 200 Gäste. Nominiert waren 44 Projekte in sieben Kategorien wie Aus- und Weiterbildung, Industrie 4.0 oder E-Government. In der Kategorie „Soziale Verantwortung“ wurde auch heuer wieder der Sonderpreis „Barrierefreiheit in der IT“ überreicht.
Bild: Martin Szelgrad (Report) und Katharina Proske (T-Systems) begrüßen die Gäste im T-Center in Wien.
„Unternehmen müssen sich heute mehr denn je mit neuen Technologien auseinandersetzen und diese in ihrer Digitalisierungsstrategie berücksichtigen. T-Systems unterstützt bereits seit neun Jahren den eAward, da dieser IT-Wirtschaftspreis in beeindruckender Form zeigt, in welcher Bandbreite Österreichs Unternehmen oft auch gemeinsam mit Start-ups, technologische Innovationen entwickeln und umsetzen“, gratulierte Proske den PreisträgerInnen.
Bild: Andreas Unger (BearingPoint) spricht über den hohen Digitalisierungsgrad der österreichischen Wirtschaft und Verwaltung.
„Wir unterstützen den eAward und damit alle Einreichungen aus Überzeugung, weil es notwendiger denn je ist, Innovationen zu fördern“, bekennt Andreas Unger, Partner BearingPoint Österreich. „Eine Strategie zur Digitalisierung, die nur einen schrittweisen Wandel oder nur einzelne Elemente vorsieht, ist für den heutigen sich rasant verändernden Markt zu wenig nachhaltig: Industrie und Unternehmen müssen sich der Idee eines großen Ökosystems annehmen, um Innovationen einsetzen zu können und so agil und reaktionsfähig zu bleiben.“
Die weiteren Laudatoren: Gerlinde Macho (Geschäftsführerin MP2 IT-Solutions), Wolfgang Januska (Mitglied der Geschäftsleitung Konica Minolta), Pamela Posch (Marketing NTT Austria), Kurt Glatz (Channel Management Alcatel-Lucent Enterprise) IT-Journalistin Christine Wahlmüller-Schiller sowie Werner Rosenberger (Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreich).
Über den Wirtschaftspreis
Der eAward findet jährlich seit 2005 statt und ist einer der größten IT-Wirtschaftspreise in Österreich. Bei bislang 60 Galaveranstaltungen in allen Bundesländern wurden über 1.300 Projekte nominiert und davon mehr als 400 Projekte ausgezeichnet. Im Fokus stehen Themen und Projekte, die den technologischen Wandel unserer Gesellschaft, der Wirtschaft und der Verwaltung besonders gut zeigen. Partner des eAward sind T-Systems, BearingPoint, der Verband Österreichischer Software Industrie (VÖSI), MP2 IT-Solutions, NTT und die Plattform Digitales Österreich.
Weitere Informationen zu allen nominierten Projekten und zum Wirtschaftspreis eAward gibt es unter www.report.at/award
Fotos zur Preisverleihung des „eAward 2020“, den PreisträgerInnen und Nominees: https://www.flickr.com/photos/award2008/albums/72157712897394741 (Download und Verwendung frei, Fotos: Milena Krobath)
Die PreisträgerInnen:
Kategorie Arbeitsplatz und Organisation
Kategoriesieg
Bild: Michael Rurländer und Thomas Riedl (Nagarro), Ewald Koller und Christian Studnicka (ÖBB-Postbus), Christian Seidler (Nagarro) und Christoph Wittmann (ÖBB Postbus)
ÖBB-Postbus GmbH, Nagarro
Projekt: Bus-Inspektion mit Assisted Reality Smart Glass Lösung
Bei ÖBB Postbus wird seit Mai 2019 die technische Abnahme der Busse – jährlich bis zu 280 Fahrzeuge – mit Smart Glasses mit Assisted-Reality-Funktionen durchgeführt. Die Busse werden mittels Sprachsteuerung durch Techniker inspiziert und Mängel über Audio, Fotos oder Video erfasst. Mit der neuen Lösung werden die Abnahmeprotokolle auf Knopfdruck anhand der aufgezeichneten Informationen erstellt. Die per Audio aufgenommenen Mängel werden automatisiert in Textform transkribiert. Die Ergebnisse des digitalen Abnahmeprozesses sind deutliche Zeitersparnis und Effizienzsteigerung.
www.postbus.at
Die Jury:
- tolle Digitalisierung von Abläufen
- zukunftsweisendes Projekt für Werkstätten
- Arbeitserleichterung für den Menschen, Wirtschaftlichkeit fürs Unternehmen
Auszeichnung
Bild: Florian Silberbauer, Andreas Rath und Lukas Beck (ONDEWO)
ONDEWO GmbH
Projekt: ONDEWO NLU AI Platform
Die ONDEWO Natural Language Understanding (NLU) Plattform versteht Gesprächsinhalte von Menschen und führt eigenständig natürliche Konversationen mit Menschen. Die Innovation ist ein neuartiger Ansatz für künstliche Intelligenz, gepaart mit einer Vielzahl eigens entwickelter NLP- und Deep-Learning-Algorithmen für eine höhere Automatisierung und Einsparungen als mit vergleichbaren Lösungen – zum Beispiel für virtuelle Telefon-Service-Mitarbeiter, Emails, Chatbots, Voicebots, sprachgesteuerte Assistenzsysteme und vieles mehr.
www.ondewo.com
Die Jury:
- echte, angewandte KI
- praxisorientierte Anwendung
- sehr innovativ, breite Einsatzmöglichkeiten
Kategorie Aus- und Weiterbildung
Kategoriesieg
Bild: Deniz Nedret Arun (Mathago.at)
DNA Educations, Deniz Nedret Arun
Projekt: Mathago.at
Perfekte Erklärungen für OberstufenschülerInnen: Mathago.at bietet einen Streamingdienst mit fast 6.000 Videos zu allen offiziellen Matura- und Kompensationsprüfungen sowie allen Beispielen aus dem offiziellen Aufgabenpool. Fachliche Unterstützung gibt es auch für GeoGebra und Taschenrechner. Inkludiert sind der Support über WhatsApp, ein Instagram-Account und mehr als 350 YouTube-Videos. Mathago ist der Ort, an dem die Angst vor Mathematik zerstört wird!
www.mathago.at
Die Jury:
- wird von der Zielgruppe unglaublich gut angenommen,
- unfassbar umfangreiches Material und Unterstützung
- toller Lernsupport als Ergänzung
Auszeichnung
Bild: Kurt Gollob (Siemens); Silviu Reghin und Marie Williere (Codeflügel), Robert Jentzsch (Jentzsch Medien)
CodeFlügel GmbH, Siemens AG, Jentzsch Medien GmbH
Projekt: Siemens Safety Projekt
Damit die Siemens AG ihr Safety Projekt auch auf Messen vorstellen kann, wurde gemeinsam mit CodeFlügel eine Mixed-Reality-Anwendung entwickelt – eine Kombination aus HoloLens und 3D-Kamera. Mit der Lösung können Schulungen durchgeführt, aber auch Maschinenstillstände minimiert werden. Die HoloLens-TrägerInnen können sich in einer virtuellen Welt bestimmte Maschinen ansehen. Gleichzeitig wird gezeigt, welche Auswirkungen das Eintreten in den Sicherheitsradius der Maschine hat.
codefluegel.com
Die Jury:
- Lernen durch Erleben: das ist die Zukunft
- geniale Kombination von Effizienz und Sicherheit auf kleinstem Raum
- beispielgebend für Visualisierung von Technik
Kategorie Industrie 4.0
Bild: Konrad Wieland und Salomé Wagner (LieberLieber), Willibald Krenn und Michael Mürling (AIT)
Kategoriesieg
LieberLieber Software GmbH, AIT Austrian Institut of Technology GmbH
Projekt: Threatget – Ein neues Cyber Security Management System
Mit der Einführung der europäischen Sicherheitsrichtlinie nach „ECE Level“ wird Fahrzeugherstellern vorgeschrieben, die Cybersicherheit ihrer Fahrzeugsysteme nachweislich zu überprüfen. Mit „Threatget“ – entwickelt in Österreich – wird „Security by Design“ Realität. Es überprüft automatisch Cyber-Sicherheits-Bedrohungen sowie Schwachstellen und schlägt entsprechende Lösungsansätze für das Systemdesign vor. Es unterstützt EntwicklerInnen dabei, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und die damit einhergehenden Risiken rasch abzuschätzen.
www.threatget.com
Die Jury:
- Sicherheit als wichtigstes Thema überhaupt, als Basis aller Geschäftsprozesse
- High-Level-Security-Lösung made in Austria
- für den gesamten IoT-Markt relevant
Auszeichnung
Bild: Peter Weihs und Bernhard Rieder (eguana)
eguana GmbH
Projekt: eguana SCALES – Datenmanagement im Spezialtiefbau
Egal ob Tunnelvortrieb, Drainagebohrungen, U-Bahnbau, Unterfangung von Gebäuden – wird untertage gearbeitet, fallen eine große Menge Messdaten an, die zur Qualitätssicherung unerlässlich sind. Verarbeitungsaufwand und Fehlerpotential sind enorm. eguana SCALES ist eine Plattform, auf der sämtliche Maschinendaten unabhängig vom Hersteller in Echtzeit auf jedem browserfähigen Endgerät abrufbar sind. Der Analyse- und Auswertungsaufwand kann so um bis zu 70 % reduziert werden
www.eguana.at
Die Jury:
- Effizienzgewinn ist sensationell
- Dokumentation im Echtzeitmodell ist auch eine Sicherheitsfrage
- eindrucksvolle Bewältigung von Massendaten
Kategorie E-Government
Kategoriesieg „Städte und Regionen“
Bild: Daniel Aigner (Gemeinderat), Neivi Martinez und Konrad Gill (ViARsys), Franz Aigner (Bürgermeister Stadt Scheibbs), Alena Fallmann (Gemeinderätin), Roman Walther, Matthias Lichtenthaler und Wolfgang Janoschek (BRZ), Rudolf Ebner (Gemeinderat)
Stadtgemeinde Scheibbs, BRZ, ViARsys
Projekt: Brückenbau-Projekt in Scheibbs: Elektronische Abstimmung mittels virtueller Realität
Die Stadtgemeinde Scheibbs und das BRZ leisten gemeinsam Pionierarbeit bei der Verbindung von Virtual Reality und der E-Partizipations-Lösung BRZ eDem. Wie soll Scheibbs in Zukunft aussehen? Diese Frage stellte sich Bürgermeister Franz Aigner beim Bau einer zusätzlichen Brücke über die Erlauf. Noch vor dem ersten Spatenstich wurden Modelle realitätsnah in 3D simuliert und den BürgerInnen präsentiert. Durch die elektronische Abstimmungsplattform auf Blockchain-Basis wurde ein technisch einwandfreies Abstimmungsverfahren sichergestellt.
www.scheibbs.gv.at
Die Jury:
- innovativer geht es derzeit kaum; E-Partizipation in Kombination mit Virtual Reality
- Mut der lokalen Politik für diesen neuen Weg
- super, wie von Zuhause ebenso wie direkt im Amt abgestimmt werden kann
Kategoriesieg
Bild: Wolfgang Grabuschnig, Patrick Zwickl, Ivan Gojmerac, Peter Kutschera und Michael Mürling (AIT)
AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Center for Digital Safety and Security, Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung
Projekt: Public Safety Hub
Der „Public Safety Hub“ ist das Ergebnis einer knapp fünfjährigen Forschung und internationalen Zusammenarbeit mit dem Fokus auf Infrastruktur des Krisen- und Katastrophenmanagements. Das bereichsübergreifende Ökosystem überwindet die Schwachstellen traditionell isolierter Lösungen beim Austausch taktischer Einsatzinformationen und Alarmierungen. Zudem verbessert es die Einsatzplanung und Hilfe bei Krisengroßereignissen – bis hin zur Kooperation ziviler Organisationen mit militärischen Einheiten. Die neue Plattform bietet die ausfallssichere Architektur dafür.
www.ait.ac.at
Die Jury:
- wichtiges Thema der Kommunikation und Organisation in Krisenzeiten
- in Hinblick auf Auswirkungen des Klimawandels werden diese Plattformen vermutlich noch öfter gebraucht
- tolle Kooperation von Verbänden, Forschung, Politik und Wirtschaft
Kategorie Gewerbe und Tourismus
Kategoriesieg
Bild: Thomas Primus und Rainer Felsner (Foodnotify)
FoodNotify GmbH
Projekt: Warenwirtschafts-Plattform für die Gastronomie und Hotellerie
FoodNotify hat das bislang umfangreichste Produkt- und Lebensmittel-Verzeichnis für den Gastronomiesektor aufgebaut. Die Datenbank umfasst über 1,5 Millionen Daten zu Allergenen, Nährwerten, Verpackungsgrößen, Preisen und Herkunft. Die Warenwirtschaftsplattform unterstützt beim Lagermanagement, bei Einkauf und Bestellungen, Rezept-Kalkulation und Allergenkennzeichnung, beim Erstellen von Speisekarten, in der Buchhaltung und vielem mehr.
www.foodnotify.com
Die Jury:
- Superwerkzeug zur digitalen Unterstützung
- Mehrwert bei mittlerweile unglaublichen Datenmengen in dem Sektor
- umfassende Plattform für alle Bereiche in Betrieben
Auszeichnung
Bild: Ferdinand Hager (feratel)
feratel media technologies AG
Projekt: PIA, Personal Interest´s Assistant
PIA, Personal Interest´s Assistant, ist eine Concierge App, ein digitaler Urlaubsbegleiter. Damit verfügen Destinationsmanagement-Organisationen sowie deren Leistungsträger, sprich Hoteliers beziehungsweise Vermieter, über ein umfangreiches Service-, Kommunikations-, Informations-, und Verkaufstool. Gäste erhalten individuelle, für ihren Urlaub benötigte Daten – inklusive digitaler Gästekarte, Erlebnisshop sowie Online-Ticketing.
www.pia4you.com
Die Jury:
- tolle Lösung für individuelle Erlebnisse
- beste Lenkung von BesucherInnen, wirtschaftlich geniale Idee
- ermöglicht Zielgruppen maßgeschneidert zu bedienen
Kategorie Smart City und Infrastruktur
Kategoriesieg
Bild: Matthäus Milkovits und Josef Gottschall (Wien Kanal)
Wien Kanal
Projekt: Vom 3. Mann ins 3. Jahrtausend: Innovatives Regenwassermanagement
Eine halbe Milliarde Liter Abwasser transportiert das Kanalsystem Wiens pro Tag zur Hauptkläranlage in Simmering. Mit einem flächendeckenden Leitsystem steuert und überwacht Wien Kanal das Kanalnetz. Mit der ausgeklügelten Hard- und Software – etwa 40.000 Datenpunkte in den Anlagen – werden Kanäle im Leitsystem abgebildet und Pegelstände, Durchflussmengen und weitere Informationen aus Wiens Unterwelt in Echtzeit übertragen.
www.wienkanal.at
Die Jury:
- nachhaltiges, umsichtiges und mächtiges System
- das ist Abwasserbewirtschaftung 4.0
- Vorzeigeprojekt für Management von Infrastrukturen
Auszeichnung
Bild: Martin Hollaus (Ingenieur Studio Hollaus), Gerhard Burgstaller, Jürgen Schreihofer und Klaus Schneider (Amt der OÖ Landesregierung)
Amt der OÖ Landesregierung - Abteilung Gebäude- und Beschaffungs-Management - Stabstelle Facility Management-System, Ingenieur Studio Hollaus
Projekt: VIRUS – Virtueller Rundgang für Sicherheit
Das Projekt stellt virtuelle Rundgänge für Einsatzkräfte und setzt in punkto Sicherheit völlig neue Maßstäbe. Einsatzkräfte erhalten alle relevanten Informationen – wann, wie und wo sie benötigt werden. Hierbei können die Daten für unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten entsprechend visualisiert, geschaltet und überlagert werden. Eine Nutzung von Virtual Reality und Mixed Reality im Training sowie im Ernstfall ist ebenfalls möglich.
www.land-oberoesterreich.gv.at
Die Jury:
- genialer Mix aus Datenaufbereitung, mobilem Einsatz und Visualisierungen
- kann Leben retten
- wertvolle Unterstützung für Einsatzkräfte in Gefahrensituationen
Kategorie Soziale Verantwortung
Kategoriesieg
Bild: Stefan Negovanovic, Dorian Zoder, Amila Crnalic, Nicole Jagodic, Leopold Böckl und Florian Grabner (Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser)
Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser
Projekt: Emotionale Zeitreise – Virtual Reality
Auch demenziell und mobil beeinträchtigte Menschen wollen Glücksmomente und Freude erleben. Das Team der Wiener Pensionisten-Wohnhäuser setzt eine VR-Brille ein, um mit biografie-bezogenen, virtuellen Realitäten auf die Bedürfnisse der BewohnerInnen einzugehen. Beispielsweise werden mit 360-Grad-Aufnahmen von bekannten Orten positive Emotionen geweckt, die Lebensqualität erhöht und der Krankheitsverlauf verlangsamt.
www.kwp.at
Die Jury:
- fantastische Idee für virtuelle Reisen in Erinnerungen und an bekannte Orte
- Technik zum Wohle für Menschen eingesetzt
- zu gut, um nicht ausgezeichnet zu werden
Auszeichnung
Bild: Andreas Reichinger (VRVis)
VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH, University of Bath, The Wallace Collection, The Open University, Museo de Bellas Artes de Asturias, Museo Lázaro Galdiano, Kunsthistorisches Museum Wien, Coprix Media, Signtime, ArteConTacto, Museo Thyssen Bornemisza, Victoria & Albert Museum
Projekt: ARCHES – Accessible Ressources for Cultural Heritage EcoSystems
Drei Jahre lang war das Wiener Forschungszentrum VRVis Koordinator des EU-geförderten Forschungsprojekts ARCHES. Es vereinte Institutionen aus Europa, um neue Wege für die barrierefreie Vermittlung von Kunst zu finden. Dabei werden etwa Gemälde in dreidimensionale Tast-Reliefe übersetzt und mit einer patentierten Technologie gedruckt – und ein Multimedia-Guide vermittelt Informationen auch in Gebärden- und leichter Sprache.
www.vrvis.at
Die Jury:
- Europa ist ein Kontinent der Kultur, die mit diesem Projekt wunderbar vermittelt wird
- Kunst und Kultur: dazu soll es keine Barrieren mehr geben
- findet großen Anklang bei Museen
Sonderpreis „Barrierefreiheit in der IT“
Bild: Hasan Cakmak, Mario Batusic und Harald Pfoser (Fabasoft)
Fabasoft
Projekt: Barrierefreie Fabasoft Cloud
Barrierefreiheit ist ein Grundkonzept der Fabasoft Cloud, deren Oberfläche einfach und mit 22 Sprachen bedienbar ist. Menschen mit Beeinträchtigungen werden bei der Eingabe und bei der Darstellung von Inhalten unterstützt – auch etwa mit Screenreadern. Im Oktober 2019 wurde die Fabasoft Cloud als erste Web-Applikation von der Österreichischen Computer Gesellschaft mit dem WACA-Zertifikat in der Stufe Silber ausgezeichnet.
www.fabasoft.com
Die Jury:
- Barrierefreiheit bei Web-Anwendungen ist vielfach verpflichtend, dennoch kaum umgesetzt
- Fabasoft ist seit Jahren Vorreiter bei Barrierefreiheit
- wunderbare Arbeit – vielen Dank dafür!