Die besten Sager des Jahres 2012
- Written by Redaktion
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Ein Überblick der besten und treffendsten Aussprüche der Entscheidungsträger und Manager im Jahr 2012.
»›An apple a day keeps the doctor away‹, heißt es. Deshalb stellen wir unseren Mitarbeitern im Jahr sechs Tonnen Obst und Gemüse zur Verfügung.«
Sto-Geschäftsführer Walter Wiedenbauer investiert in die Gesundheit seiner Mitarbeiter.
(Juni 2012)
»In der Impulszone finden Sie Artikel, von denen Sie noch gar nicht gewusst haben, dass Sie sie brauchen.«
Aus Post-Vorstand Walter Hitziger spricht der gelernte Verkäufer, wenn er die Vorzüge des neuen Filialdesigns preist.
(Juni 2012)
»Vor allem das Branding bei Tankstellen sollte man überdenken: Warnhinweise wie bei Zigarettenpackungen tragen sicher nicht dazu bei, Vertrauen zu schaffen.«
Bei der Einführung des Biotreibstoffes E10 könne Österreich aus den Fehlern der Deutschen durchaus lernen, meint Marten Keil, Vorstand des deutschen Bioethanolherstellers CropEnergies.
(Juni 2012)
»Am Gründonnerstag machen wir die Fußwaschung für die ganze Gemeinde. Da geht’s beim Gottesdienst zu wie in ana Waschkuchl.«
Pater Johannes Pausch, Prior des Klosters Gut Aich, lebt das Modell »offene Kirche« recht unkonventionell.
(Mai 2012)
»Die Banken nehmen bei der EZB fast zum Nulltarif Geld auf. Aber anstatt dass sie es weitergeben, investieren sie lieber in Staatsanleihen. Das ist absurd.«
Der Obmann des Fachverbands Steine-Keramik, Manfred Asamer, befürchtet eine Kreditklemme –
und weiß auch, wer die Schuld daran trägt.
(März 2012)
»Wir brauchen nicht mehr Staat, sondern weniger Staat. Was wir brauchen, ist mehr Flexibilität und weniger Bürokratie.«
Rudolf Zrost, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie, ärgert sich über den Entwurf zum Energieeffizienzgesetz der österreichischen Regierung.
(Mai 2012)
»Wir sehen uns wie eine Ehevermittlung – wenn das nicht zusammenpasst,
wird das nix.«
Hans Bachinger, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens »Menschen im Vertrieb«, beweist bei der Auswahl guter Verkäufer Intuition in allen Belangen.
(Mai 2012)
»Ein HLK-Techniker läuft zwar oft mit dem Notebook herum. Aber hin und wieder muss er auch in eine Toilette greifen.«
Sozialminister Rudolf Hundstorfer beklagt sich, dass Handwerksberufe nicht immer das beste Image haben – und kennt auch den Grund dafür.
(Mai 2012)
»Bei der Unsicherheit und Angst vor Veränderung in der Wirtschaft sollte rechtzeitig für Neues, für Nachwuchs gesorgt werden. Das gelingt aber nur in Familien richtig gut, im Wirtschaftsleben weniger«,
stellt der Mathematiker und Philosoph Gunter Dueck nüchtern fest.
(März 2012)
»Ich würde es eher als mutiger erachten, wenn man jetzt in Papiergeld bleibt. Vielleicht ist das sogar leichtsinnig.«
Richard H. Mayr, Geschäftsführer von Argentuminvest, über das Risiko von Investments in Edelmetallen.
(März 2012)
»60 Baumaschinen und Lkw sind ein imposanter Tross. Jeder Stau ist eine Werbung für uns«,
freut sich Otto Singer, Geschäftsführer des Liebherr-Werks Bischofshofen, über Nebeneffekte der Liebherr Roadshow.
(März 2012)
»Ein Investitionsmultiplikator höher als der Faktor 2 ist volkswirtschaftlicher Unsinn. Denn sonst könnten wir uns ja selbst aus der Krise investieren.«
IV-Chefökonom Christian Helmenstein kritisiert die von verschiedenen Interessensvertretungen oftmals allzu euphorisch kolportierten Multiplikatoreneffekte öffentlicher Förderungen.
(November 2012)
»Die Wohnbauförderung muss wieder zweckgebunden werden, damit wir sichergehen können, dass das Geld auch verwendet wird, wofür es gedacht ist: für die Schaffung von leistbarem und qualitätsvollem Wohnraum.«
Staatssekretär Andreas Schieder gibt im Interview mit dem Bau & Immobilien Report die Richtung für die anstehenden Finanzausgleichsverhandlungen vor.
(November 2012)
»In Kleingärten gibt es sehr fantasievolle Bauwerke. Außerdem werden sie von Obmännern verwaltet,
die sich als freie Mitarbeiter der Baupolizei verstehen«,
begründet Gerhard Cech, Leiter der Baupolizei, warum ein eigenes Fachdezernat für Kleingärten dringend notwendig ist.
(Oktober 2012)
»Seit einiger Zeit verkehrt Geld ja nur noch virtuell. Deshalb kann auch keiner mehr damit umgehen.«
Der deutsche Architekt Ludger Dederich erklärt bei einem Wien-Besuch launig, warum es mit dem Wirtschaft kontinuierlich bergab geht.
(Oktober 2012)
»Ein Autokäufer weiß alles, nicht nur den Kaufpreis, sondern auch den Verbrauch, die Wartungsintervalle und Versicherungskosten. Bei Immobilien schert sich da keiner drum, da zählen nach wie vor nur die Errichtungskosten.«
Der deutsche Lebenszykluskostenexperte Uwe Rotermund kritisiert die fehlende Weitsicht bei Investoren und Bauherren.
(Oktober 2012)
»Hoteliers und Touristiker verdienen eine saubere politische Führung. Die Unternehmer können und dürfen nicht durch die politische Sumpfkultur in Kärnten Schaden erleiden.«
Sepp Schellhorn, Präsident der Österreichischen Hoteliersvereinigung, spricht sich für eine sofortige Bereinigung der politischen Situation im Süden Österreichs aus.
(September 2012)
»Die Autos schauen aus wie Autos.«
Für Alexander Schmidecker, Geschäftsführer der Raiffeisen-Leasing, sind Erdgasautos schon rein optisch nicht im Nachteil. Wie immer kommt es aber auf die inneren Werte an.
(Oktober 2012)
»Wir müssen Wien bis 2035 um die Dimension von Graz erweitern«,
erklärt der Wiener Wohnbaustadtrat Michael Ludwig anschaulich die mit dem Bevölkerungswachstum
einhergehenden Herausforderungen an die Stadtplanung.
(September 2012)
»Hauptberuflich bin ich in München tätig. Wien ist mehr ein Hobby.«
Gerhard Weigl, beim Bauunternehmen Max Bögl verantwortlich für die Errichtung von Wiens höchstem Gebäude, dem DC Tower 1.
(September 2012)
»Der Euro ist hier, um zu bleiben.«
Bawag-Chef Byron Haynes hält trotz schwächelnder Eurozone an der Gemeinschaftswährung fest.
(September 2012)