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Repower America – and the world

Alle warten auf Obama. Mit dem neuen US-Präsidenten soll sie endlich kommen, die lang ersehnte Energiewende.

Vorbei soll es sein mit der Umklammerung der USA durch die Öllobby, personifiziert im ehemaligen Vizepräsidenten, der mit seinem Unternehmen prächtig im Ölgeschäft verdiente. „Where there´s dirt and oil, you can be sure to find Dick Cheney“, war als running gag im Amerika der letzten Jahre zu hören. Die Vertreter alternativer Energieformen hatten da wenig zu melden. Einer der mächtigen Ölbosse hatte allerdings schon vor ein paar Jahren den richtigen Riecher: T. Boone Pickens, ein mit Erdöl reich gewordener Texaner, der überzeugt ist, dass die Zeit des schwarzen Goldes vorbei ist und sich die USA von der zunehmenden Abhängigkeit von Ölimporten befreien müsse. Vor einem Jahr stellte er 2 Milliarden Dollar für die Errichtung von Windkraftanlagen in den USA zur Verfügung.
Barack Obama hat versprochen, mit seiner Präsidentschaft in Bezug auf den Klimawandel ein neues Kapitel aufzuschlagen. Mit dem Slogan „Repower America“ will er die Energienutzung neu gestalten und die Effizienz steigern. Wie es sich für einen amerikanischen Präsidenten gehört, ist sein Ziel auch da die Verbesserung der Welt. Die USA müssten die Führungsrolle übernehmen im Kampf gegen den Klimawandel und den Weg freimachen für andere Formen der Energiegewinnung, kündigte Obama an. Mit der Ernennung des Physik-Nobelpreisträgers Steven Chu sendet der neue Präsident der Welt ein Signal: Umwelt- und Klimapolitik soll aus der bisherigen Bedeutungslosigkeit in den Mittelpunkt US-amerikanischen Wollens gerückt werden. Und damit auch im Rest der westlichen Welt den Stellenwert erhalten, der notwendig ist, soll die Erreichung der Klimaziele ernst genommen werden.

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