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Lexikon des Online-Banking

ABMELDEN
Damit beendet der Nutzer eine Anwendung, die eine Anmeldung mit Passwort oder PIN erfordert - zum Beispiel Homebanking oder den Abruf eines E-Mail-Kontos über das Internet. Melden Sie sich durch einen Klick auf den Link oder die Schaltfläche \"Abmelden\" oder auch \"Logout\" ab. Schließe also nicht einfach nur das Browserfenster: Durch das \"Abmelden\" erhalten Unbefugte keinen Zugriff auf die Anwendung und die persönlichen Konten des Nutzers, weil ihnen das Passwort für die Anmeldung fehlt.

ABGESICHERT
Kopiere wichtige Daten regelmäßig auf CD oder DVD, dann kann dir ein PC-Absturz wenig anhaben.

ATTACHMENT
Eine an eine E-Mail angehängte Datei, zu Deutsch: Anhang. öffne die Datei nur, wenn du sie erwartet hast und den Absender kennst. Denn Anhänge enthalten oft Viren.

AUTHENTIFIZIERUNG
Prüfung bei elektronischen Banking-Verfahren, ob Absender und Empfänger auch tatsächlich die sind, für die sie sich ausgeben. Eine Authentifizierung kann über Zertifikate, Passwörter oder auch eine digitale Signatur erfolgen.

BANKING
Steht für \"Bankgeschäfte erledigen\" und wird für alle Bankgeschäfte, die mit elektronischen Verfahren erledigt werden, verwendet. Es gibt vier verschiedene Banking-Typen: Home-, Online-, Telefon- und Mobile Banking.

BROKERAGE
Steht im Banking-Bereich für Wertpapierhandel. Klickst du zum Beispiel in der Online-Banking-Anwendung auf den Link \"Online-Brokerage\", kannst du, wenn du über ein Online-Wertpapierdepot verfügst, mit Wertpapieren handeln.

BROWSER
Programm, mit denen sich verschiedene Dokumenttypen anschauen lassen - wird heute vor allem zum Surfen im Internet verwendet. Die bekanntesten Browser sind der Microsoft Internet Explorer und der Netscape Navigator. Schnell verbreitet sich derzeit der relativ neue und als sehr sicher geltende Mozilla Firefox.

COOKIE
Eine kleine Textdatei, die der Browser beim Besuch einer Website auf der Festplatte speichert und immer wieder aufruft, wenn diese Seite erneut besucht wird. Cookies, Deutsch: Kekse, enthalten oft Angaben darüber, wie häufig und wie lange du die Seite besucht hast.

DIGITALE SIGNATUR
Auch als \"digitale Unterschrift\" bezeichnet. Jeder Teilnehmer an diesem Verfahren besitzt zwei digitale Schlüssel, mit denen er Nachrichten kodieren und dekodieren und sich damit eindeutig als Absender einer Nachricht ausweisen kann. So können Dritte sie nicht unbemerkt manipulieren. Die digitale Signatur ist auch Teil des HBCI-Verfahrens beim Mobile- oder Online-Banking.

DSL
Heißt ausgeschrieben \"Digital Subscriber Line\", zu Deutsch: \"Digitale Teilnehmerverbindung\". Mit DSL lassen sich die Informationen zurzeit zwischen sieben- und 14mal schneller übertragen als mit ISDN.

FIREWALL
Wörtlich übersetzt: \"Brandmauer\". Die Bezeichnung wird für Programme verwendet, mit denen der Anwender seinen PC gegen unbefugte Zugriffe von außen (Internet, E-Mail) schützt. Wichtige Hersteller dieser Programme bei Heimcomputern sind McAfee und Symantec.

GSM
Steht für \"Global System for Mobile Communications\", auf Deutsch: \"Weltumspannendes System zur mobilen Kommunikation\". Bezeichnung für Mobilfunkstandard.

Mit UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) gibt es mittlerweile einen neuen Standard, der Daten bis zu 2000mal schneller verschicken kann.

HBCI
Steht ausgeschrieben für \"HomeBanking Computer Interface\" und bedeutet auf Deutsch so viel wie \"Computer-Schnittstelle für Bankgeschäfte von zu Hause aus\". Einheitlicher Standard für die sichere übertragung von Daten, die Kunden und Bank miteinander austauschen.

FAVORITEN
Lesezeichen in einem Anzeigeprogramm für Internetseiten bieten die Möglichkeit aufgerufene Webseiten abzulegen, um sie bei Bedarf schnell wieder abzurufen. So kannst du zum Beispiel die Einstiegsseite für das Online-Banking unter den Favoriten ablegen.

LOGIN
Gleichbedeutend mit \"Anmelden\". Kommt bei Anwendungen auf dem Computer oder im Internet vor, die man nur starten kann, wenn man zuvor ein Passwort oder eine PIN eingegeben hat.

MDA
Abkürzung für \"Mobile Digital Assistant\" (Mobiler digitaler Assistent). Oft auch gleichbedeutend mit \"Smartphone\" (kluges Telefon) verwendet. Darunter versteht man einen elektronischen Termin- und Datenverwalter (PDA), der zusätzlich über Mobiltelefon-Funktionen inklusive Modem verfügt. Beim Mobile Banking spart man sich mit einem MDA den Aufbau einer Verbindung zu einem Mobiltelefon, dessen Modem man für die übertragung der Aufträge zu seiner Bank braucht.

MMS
Bezeichnung für \"Multimedia Message Service\", zu Deutsch: \"Dienst für Multimedia-Kurznachrichten\".Mit MMS sind Nachrichten mit Bildern, Tönen und Texten gemeint, die sich über ein MMS-fähiges Handy verschicken lassen. Der Adressat kann die Mitteilung nur empfangen, wenn auch sein Mobiltelefon MMS-tauglich ist.

MODEM
Der Begriff setzt sich zusammen aus MOdulator/DEModulator. Mit diesem Gerät lassen sich Daten vom Computer oder Handy über die Telefonleitung verschicken.

NETZWERK
Zusammenschluss mehrerer PCs, die miteinander Daten austauschen und gemeinsam einen Internetanschluss nutzen können. Banken verfügen über ein solches Netzwerk aus Rechnern, um Kundendaten zu speichern, Transaktionen zu erledigen und die Anfragen der Nutzer beim Online- oder Mobile Banking zu bearbeiten.

PDA
Der \"Personal Digital Assistant\" (Persönlicher digitaler Assistent) ist ein Mini-Computer mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm. Befehle werden auf diesem Schirm mit einem Stift eingegeben. PDAs dienten ursprünglich zur Verwaltung von Terminen und Notizen. Mittlerweile eignen sich die Geräte auch für Spiele, zum Musik- und Video-Abspielen, E-Mail-Versenden oder eben Mobile Banking.

PIN
Bedeutet ausgeschrieben \"Persönliche Identifikations-Nummer\". Der Begriff steht für eine Zahlenkombination, die Kunden von der Bank bekommen, wenn sie eine EC-Karte erhalten, um damit beispielsweise am Bankautomaten Geld ziehen zu können oder wenn sie sich für das elektronische Banking freischalten lassen. Die PIN ist das Passwort, um Zugang zu den Online-Banking-Angeboten zu erhalten.

PIN/TAN-VERFAHREN
Sicherung der Datenübertragung bei Bankgeschäften durch Eingabe von PIN und einer TAN, die nur für die jeweilige Transaktion gilt und ausschließlich dem Kunden bekannt ist. Durch die doppelte Sicherung schaffen Banken für ihre Anwendungen einen möglichst großen Schutz vor Datenspionen und Hackern.

SCHLüSSEL
Ziffernkombination, mit der sich die chiffrierten Nachrichten zwischen Kunden und Bank entschlüsseln lassen. Wird beim HBCI-Verfahren im Online- und Mobile Banking eingesetzt.

SM@RT-TAN
Elektronische TANs, die viele Volksbanken Raiffeisenbanken ihren Kunden anbieten. Zusätzlich zu den papierhaften TAN-Cards und -Bögen kann man sich die TAN-Nummern ganz einfach über einen speziellen Chipkartenleser per Knopfdruck erstellen lassen.

SMS
Steht für \"Short Messaging Service\" (Kurznachrichten-Dienst). Damit sind Textmitteilungen, die sich von Handy oder PC zu Handy schicken lassen, gemeint. Beim Mobile Banking kann man so Kontostände und Wertpapierkurse abfragen.

TAN
Abkürzung für \"Transaktions-Nummer\". Die TAN ist eine Zahlenkombination, die Banken an ihre Kunden schicken - meistens als Liste mit 50 Nummern. Diese sind nur dem Kunden bekannt. Beim PIN/TAN-Verfahren bestätigt der Kunde mit einer TAN den Auftrag, etwa eine überweisung. Jede TAN kann nur einmal genutzt werden, danach ist sie ungültig.

USB: Anschluss für alles
Per USB (Universal Serial Bus, universelles serielles Leitungssystem) lassen sich heute fast alle Geräte wie Drucker, Digitalkameras und Scanner an den Computer anschließen. Der neue Standard USB 2.0 ermöglicht, dass Daten zwischen PC und Hardware noch schneller übertragen werden können. Die meisten Computer haben USB-Anschlüsse auch an der Front, so dass sich tragbare Geräte anschließen lassen, ohne dass man unter den Schreibtisch kriechen muss. USB ist vielen Nutzern aber auch durch den USB-Stick, einen mobilen Datenspeicher bekannt. Er lässt sich mit einem Fassungsvermögen über 1 Gigabyte als mobile Festplatte einsetzen.

VERSCHLüSSELUNG
Wird ein Klartext in einen Geheimtext verwandelt, spricht man von Verschlüsselung. Internet-Dienste, die ihren Kunden Transaktionen anbieten, also Shops oder Banken, verschlüsseln ihre Seiten. So kann ein Dritter während des Transaktionsvorgangs die sensiblen Daten - PIN, TAN, Kontonummer - nicht abfangen. Verschlüsselte Webseiten erkennst du am \"https://\" in der Adresszeile, sowie am kleinen Schloss unten links im Programmfenster. Online-Banking erfolgt ausschließlich über verschlüsselte Seiten.

VR-NETWORLD CARD
Chipkarte, auf der Kundendaten sicher vor Hackern gespeichert sind. Die können nämlich nur ergaunern, was auf dem PC gesichert ist. Die Chipkarte wird gleich nach einer Transaktion aus dem Kartenlesegerät genommen. Unbefugte haben so keine Chance, an die sensiblen Daten zu kommen. Ob eine Bank die VR-Networld Card anbietet, erfährst du von deinem Bankberater.

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