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Big Spender

Nicht ganz so »big« fällt heuer die Dividende aus, die die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) an den Finanzminister zahlt. Bei einem Umsatz von 688 Millionen und einem Gewinn von 46 Millionen beläuft sie sich auf fünf Millionen Euro (2003: 27,5). 55 Millionen, knapp mehr als 2003, bekommt Grasser aus Nachbesserungsverpflichtungen nach Liegenschaftsverkäufen. In das Immobilienportfolio in der Höhe von 3,6 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr 143 Millionen für Instandhaltungsmaßnahmen investiert, 192 Millionen für Neubau und Generalsanierung.
Größtes Sanierungsprojekt heuer ist die ehemalige Statistik-Austria-Zentrale in Wien (34 Millionen Euro), die Mitte Mai beginnt und Ende September 2006 für das Finanzministerium zur Verfügung steht. Mit den fünfzig Millionen, die die BIG für Liegenschaften des Finanzministeriums bezahlt hat, wird der jetzige Standort in der Himmelpfortgasse saniert. Die Suche der BIG nach einem Partner, der dreißig Millionen Euro für sechzig Prozent der Projektgesellschaft zahlt, die dieses Paket entwickelt und verwertet, ist abgeschlossen. Von 25 Interessenten sind zwölf überwiegend österreichische Anbieter übrig geblieben. Alle schlagen einen Nutzungsmix aus Handel, Büros und Luxuswohnungen vor. Im Sommer soll die Vergabe abgeschlossen sein.

Generalsanierung statt Absiedelung heißt es auch für die Wirtschaftsuni Wien: Im Sommer wird ein Generalplanerverfahren für die 58-Millionen-Instandsetzung ausgeschrieben. Mit einer Einreichung für den Umbau des Handelsgerichts Riemergasse, für das zwei Hotelbetreiber in der engeren Auswahl stehen, rechnet die BIG im Herbst.

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