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Vorsicht geboten!

Zusätzlich verärgerte die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Zinserhöhung. Und schließlich schockte die Nachricht von den vereitelten Terroranschlägen in London.
Angesichts dieser internationalen Störungen blieben gute Nachrichten weitgehend unbeachtet - darunter die ausgebliebene Zinserhöhung durch die amerikanische Notenbank Fed. Oder die Tatsache, dass mehr als 70 % der im S&P 500 gelisteten US-Unternehmen bessere Halbjahresergebnisse lieferten als erwartet. Oder der Aspekt, dass bei den Unternehmen des deutschen DAX das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Ergebnisse 2006 bei ca. zwölf als ausgesprochen günstig anzusehen ist.Es scheint, als würden die Marktteilnehmer mit einer weiteren Kurskorrektur an den Börsen rechnen. Aber kommt sie auch wirklich? Nun, vorerst kommt die Hurrikansaison in der Karibik und am Golf von Mexiko, deren Auswirkungen wahrlich nicht vorauszusagen sind. Gleichzeitig trüben Sorgen um eine Abkühlung des Konjunkturklimas den Börsenhimmel. Und schließlich haben weder Fed noch EZB eindeutig ein Ende der Zinserhöhungen und damit der »Giftrationen« für die Börse in Aussicht gestellt.
Anleger sind also gut beraten, wenn sie besonders vorsichtig ihre Entscheidungen treffen und besonders sorgfältig vor einer Anlageentscheidung Spreu vom Weizen trennen.
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