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Wider den gesunden Hausverstand

Diese Materialen, die beim Strecken dicker und beim Zusammendrücken dünner werden, bezeichnet die Wissenschaft als \"auxetisch“. Spezielle Kristalle verfügen über diese interessante Eigenschaft ebenso wie einige Schäume. Interessant vor allem deswegen, weil sich zahlreiche, sehr unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten ergeben. Solche Materialien wären der richtige Stoff für kugelsichere Westen. Aber auch für die Medizintechnik ergeben sich interessante Perspektiven. Das Einführen von Implantaten sowie Stents zum Offenhalten von Blutgefäßen ließe sich erleichtern.Diesen Visionen einen Schritt näher gekommen sind die Bar-Ilan University und das Israel Institute of Technolgy. Ihnen ist es anhand von quantenmechanischen Computerberechnungen erstmals gelungen, eine chemische Verbindung zu identifizieren, die sich bereits auf molekularer Ebene auxetisch verhält. Diese Verbindungsklasse auf Nanoebene wird als Polyprismane bezeichnet. Es handelt sich dabei um stäbchenförmige Moleküle, die aus mehreren aufeinander gestapelten Ringen aus drei, vier, fünf oder sechs Kohlenstoffatomen aufgebaut sind. Warum sich diese Prisman-Moleküle auxetisch verhalten können die Forscher allerdings auch nicht erklären. Es ist eben einfach so.
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Nie wieder verwackelte Bilder ...

Leistungsstark und stylisch - so stellt Olympus die neuen Modelle µ 740 und µ 750 vor. Beide Modelle präsentieren sich in einem edlen, wasserfesten Metallgehäuse mit kompakten Abmessungen und sind in verschiedenen Farben erhältlich: die µ 740 in Moonlight Silver, Twilight Blue sowie Sunset Red; die µ 750 in Starry Silver und Midnight Black.

Leistung
Die 7,1-Millionen-Pixel-Modelle sind trotz 5fach-Zoomobjektiv äußerst kompakt und garantieren scharfe, kontrastreiche Bilder. Diese lassen sich bequem auf dem 6,4 Zentimeter großen LCD mit 215.000 Pixeln, das etwa viermal heller als bei anderen Kameras ist, betrachten.
Unscharfe Bilder gehören bei der µ 750 dank des mechanischen Bildstabilisators ab sofort der Vergangenheit an. Dieser erkennt die Bewegungen der Kamera und gleicht sie durch Anpassen des Sensors entsprechend aus. Zusätzlich vermeidet die Verwacklungsreduktion mit ISO 1.600 bei beiden Kameras Bildunschärfen.

Dank der BrightCapture Technologie sind die Wahl des Bildausschnitts und das Aufnehmen sogar bei wenig Licht laut Hersteller problemlos möglich. Diese Technologie optimiert die Aufnahmemöglichkeiten bei anspruchsvollen Lichtbedingungen, so dass oftmals auf Einsatz des Blitzlichts verzichtet werden kann. Dadurch werden stimmungsvolle Bilder bei Kerzenschein, in der Nacht oder auf Partys möglich. Die BrightCapture Technologie steht außerdem auch im Video-Modus zur Verfügung.

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Energiespender Kunststoff

Kunststoffe wie PVC, PET, Polyethylen & Co haben das Leben der Menschen in der industrialisierten Welt gewaltig verändert. Die Schattenseite dieser Wegwerfgesellschaften wird häufig angeprangert. Anlässlich des diesjährigen österreichischen Kunststofftags wurden das Thema »Kunststoff und Energie« sowie die Nachhaltigkeitsgewinne durch Kunststoffe in den Mittelpunkt gerückt. Vorteile der Kunststoffe seien etwa die Gewichtsreduktion bei Autos und in der Luftfahrt, aber auch »intelligente« Verpackungen, die Handling und Logistik revolutionierten. In der Automobilindustrie tragen Kunststoffe wesentlich zur Leichtbauweise - und damit zur Verringerung des Treibstoffverbrauchs und zur Senkung der CO2-Emissionen - bei. Der Einsatz von 100 kg Kunststoffen in einem modernen Auto anstelle anderer, schwererer Materialien führe zu einer Kraftstoffersparnis von 0,3 bis 0,5 Liter pro 100 km, betonte John Feldmann, einer der Vordenker der europäischen Kunststoffbranche und Vorstandsmitglied der BASF AG. Bezogen auf alle in Westeuropa zugelassenen Pkw könnten durch den Einsatz von Kunststoffen jährlich rund zwei Millionen Tonnen Kraftstoff und mehr als neun Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden, so der Industrievertreter.
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Im Test Nokia N90

Auf dem ersten Blick weiß man nicht so recht was man mit dem klobigen Telefon eigentlich anfangen soll? Telefonieren oder fotografieren? Für ersteres ist es zu groß und zu schwer, doch für zweiteres geradezu perfekt. Denn beim N90 ist schon am auffälligen und drehbaren Foto-Kasten zu sehen, dass hier das Knipsen im Vordergrund steht.

Ausstattung
Das N90 kann mit seinen Abmessungen 113 x 52 x 24,5 Millimetern und einem Gewicht von ungefähr 170 Gramm nicht gerade als handlich bezeichnet werden. Dennoch ist es hochwertig verarbeitet und liegt trotz der Größe gut in der Hand.Das Innendisplay bietet dank der hohen Auflösung von 352 x 416 Pixel mit 262.144 Farben gestochen scharfe Bilder, egal ob es sich dabei um Fotos, Texte oder Menü-Grafiken handelt. Ein zweites, weniger scharfes und wesentlich kleineres, Display befindet sich auf der Außenseite des Gerätes.
Auch die große Zifferntastatur mit Fünf-Wege-Taste überzeugen. Der seitlich angebrachte Joystick war zwar etwas schwerer zu handhaben, doch hat man einmal den Trick heraus, ist auch das kein Problem mehr.
Der Akku schneidet allerdings weniger gut ab: Ungefähr 2,5 Stunden hielt das N90 bei einem Dauergespräch durch.

Handhabung
Die Benutzerführung ist einfach und intuitiv, vor allem für Nokia-Fans. Das Telefon bietet auf dem Stand-by-Bildschirm eine übersicht über anstehende Termine oder eingegangene Nachrichten und führt die zuletzt genutzten Anwendungen in einer Kopfleiste zur schnellen Auswahl auf. Das vereinfacht die Navigation und verschafft übersicht. Leider ist die Ausführung der einzelnen Menüpunkte sehr langsam, was zum Beispiel beim öffnen von eingegangen Nachrichten recht mühsam wird. Die Software des N90 arbeitet überhaupt recht träge: So braucht es ungefähr 50 Sekunden vom Einschalten bis zur Bereitschaft.

Starke Kamera-Funktionen
Kommen wir nun zum eigentlichen Hauptaugenmerk des N90 - die Kamera. Diese ist sofort funktionsbereit, wenn sie bei zugeklapptem Handy um 90 Grad gedreht wird. Das kleine Außendisplay arbeitet dabei als Motivsucher.
Es gibt auch eine zweite Möglichkeit: Im halb aufgeklappten Zustand kann die Außenklappe um die Längsachse gedreht werden um so das Handy wie einen Mini-Camcorder halten zu können. Nun fungiert das Innendisplay dabei als Sucher.
Bedient wird die Kamera über den auf der Geräteseite angebrachten Joystick und mit den beiden oberhalb des Displays angebrachten Softkeys. Diese werden - ebenso wie die Kamera - durchs Display-Klappen und -Drehen automatisch aktiviert. Dank der drehbaren Digicam sind Video-Telefonate ohne zweite Kamera möglich.

Das N90 bietet eine 2-Megapixel-Kamera mit einem Objektiv vom renommierten Linsenhersteller Carl Zeiss. Mit dieser Ausstattung schießt es Fotos mit einer maximalen Auflösung von 1.600 x 1.200 Pixel. Auch bei der Video-Auslösung liefert es Superwerte im CIF-Format mit 352 x 288 Bildpunkten. Die Bildqualität ist für ein Telefon außerordentlich gut, dank der Zeiss-Optik wirken auch die Farben natürlich und die Ränder nicht verzerrt.

Kamera-Features
Das N90 bietet neben verschiedenen Motivprogrammen, etwa für Porträt- und Landschafts-Fotos, einen Weißabgleich (automatisch/manuell), sowie einen Makro-, und Serienbild-Modus. Bei letzteren schießt das Handy sechs Aufnahmen schnell hintereinander.
Sowohl der Autofokus, bisher nur wenigen Modellen vorhanden, wie auch die Auslöseverzögerung von knapp einer Sekunde waren tadellos.
Trotz der recht großen Abmessungen des Kamera-Kastens haben Nokia und Zeiss kein optisches Zoom eingebaut, dafür aber ein 20fach-Digitalzoom.Eine integrierte LED-Leuchte bringt Licht ins Dunkle, bringt aber bei schlechten Lichtverhältnissen nicht allzu viel.

Die Fotos speichert das N90 im JPEG-Format und bietet dafür ungefähr 90 MB frei belegbaren Speicherplatz. Natürlich kann das Handy auch aufgerüstet werden. Für die Verwaltung ist Adobes \"Photoshop Album Starter Edition“ im Lieferumfang enthalten, ebenso ein Editor-Programm für Videos.

Telefonfunktionen
Die Akustik beim Telefonieren könnte lauter und klarer klingen. Vor allem Gespräche in der U-Bahn sind teilweise leider unverständlich. Schaltet man jedoch den integrierten Freisprecher ein, hört man den Gesprächspartner wesentlich besser.Umgekehrt war es deutlich anstrengender, alles zu verstehen, da öfter einige Silben abgeschnitten wurden.Ansonsten gibt es bei der Telefonausstattung nichts zu meckern. So bietet das N90 veränderbare Profile, ein umfangreiches Adressbuch und Triband-Technik. Allerdings fehlt der Vibrationsalarm, was recht ärgerlich sein kann, vor allem, wenn man in ruhiger Umgebung einen wichtigen Anruf verpasst.

Officefunktionen
Als komplettes UMTS-Smartphone bietet das N90 zahlreiche Business-Funktionen: Das Angebot reicht vom Organzier mit Terminverwaltung bis zur Brieftaschen-Funktion, mit der man zum Beispiel Kreditkartennummern passwortgeschützt speichern kann. Die Outlook-Synchronisation mit dem PC funktioniert einwandfrei, klappt aber schneller wenn der Rechner den Standard USB 2.0 unterstützt.
Um Office-Dokumente im Word- oder Excel-Format lesen zu können, muss vorher das passende Programm von Nokia heruntergeladen werden.
Für den Datenaustausch stehen UMTS, GPRS, HSCSD, USB 2.0 oder Bluetooth zur Verfügung. Eine Infrarot-Schnittstelle fehlt.

Fazit:
Das N90 entpuppte sich dank 2-Megapixel-Kamera mit Carl-Zeiss-Objektiv als hochwertiges Kamera-Handy mit tollen Foto-Ergebnissen. Ambitionierten Hobby-Fotografen kann das N90 jedoch noch nicht die Digicam ersetzen, aber für Gelegenheitsknipser ist es als Kamera-Alternative durchaus empfehlenswert.

Mit dem sehr scharfen und kontrastreichen Display hat man auch beim Betrachten der geschossenen Fotos seine Freude. Für Zeitvertreib sorgt ein integrierter MP3-Player, der MP3- und AAC-Dateien abspielt. Die Songs klingen über das mitgelieferte Headset ausgewogen, doch es gibt bessere Musikhandys. Die Akku-Leistung lässt ebenfalls zu wünschen übrig, genauso wie die langsame Menüausführung.

Plus/Minus:
+ Sehr gute Foto-/Video-Kamera
+ Hervorragendes Display
+ Gute Verarbeitung, gutes Bedienkonzept
+ Komplettes UMTS-Smartphone
- Kein Vibrationsalarm
- Groß und schwer
- Langsame Menüausführung
- Akkudauer
- Klang

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Fernbedienung ohne Tasten

Integration liegt auch bei technischen Geräten im Trend: VHS-Recorder heiraten DVD-Player, Handys mischen sich mit MP3-Playern. Und fast jedes Gerät wird mit einer Fernbedienung ausgestattet, die sich dann stapelweise auf dem Wohnzimmertisch wieder finden. Ruwido bietet nun eine neue Fernbedienung, die sich als vollständig integraler Bestandteil in den Unterhaltungsalltag einfügt und nicht mehr ein bloßes \"Schaltwerkzeug\", sondern Navigator ist.

Vexo heißt das Designstück - ein silberner Controller aus Aluminium, eingelassen in schwarzglänzendes Polycarbonat-Glas ersetzt herkömmliche Tasten. Der Daumen steuert intuitiv per Drehen und Drücken alle Funktionen, ein hinterleuchtetes Display sorgt für klare Orientierung in der Geräte- und Funktionsvielfalt. Dieses Display ist auf den ersten Blick unsichtbar. Es leuchtet erst auf, sobald der Controller betätigt wird. Eine ausgeklügelte Benutzeroberfläche erlaubt den direkten Zugriff auf die gewünschten Funktionen, die dank der integrierten Hintergrundbeleuchtung laut Hersteller auch bei schummrigen Heimkinoabenden perfekt abgelesen werden können.

Hinter dem edlen verbirgt sich ein integrierter Hochleistungschip und eine intelligente, updatefähige Software. Die Vexo übernimmt die Steuerungsbefehle entweder selbstlernend von konventionellen Fernbedienungen und kann auch über eine eigene Internet-Website per USB-Anschluss programmiert werden.

Handhabung
Um die Vexo auf die neuen Geräte einzustellen, soll sie lediglich vor die zu ersetzende Fernbedienung gelegt und der Code-Suchlauf gestartet werden. Die erforderlichen Infrarotcodes müssen dabei nicht wie sonst üblich manuell eingegeben werden, sondern werden während des Suchlaufs automatisch über eine auf der Fernbedienung hinterlegte Datenbank erkannt. Gegebenenfalls fehlende Daten können schnell und bequem über die USB-Schnittstelle am PC heruntergeladen werden.
Auf diese Weise lassen sich entweder sämtliche Bedienfunktionen des entsprechenden Geräts übernehmen oder auch nur einzelne gewünschte. Angezeigt werden in jedem Fall ausschließlich die Funktionen, die dem Endgerät auch tatsächlich zur Verfügung stehen. Dabei sollen sich auch gezielt unterschiedliche Funktionen von verschiedenen Geräten auf eine Oberfläche vereinen lassen, ohne per Tastendruck immer erst zwischen ihnen wechseln zu müssen.

Trotz einer fast unüberschaubaren Vielseitigkeit und Funktionsfülle kommt die Vexo ganz ohne Bedienungsanleitung aus. Eine DVD erklärt die grundlegenden Bedienschritte des Drehens und Drückens - der Rest soll sich ganz von selbst erklären.
Die tastenlose Fernbedienung wird ab Ende Oktober 2006 ausschließlich über den beratenden Fachhandel vertrieben werden.

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Distanziert, begeistert oder kostenbewusst

Bereits zum siebten Mal untersuchte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Fessel-GfK im Auftrag von mobilkom austria das Verhalten der österreichischen Handy-UserInnen. Dabei wurden im Frühjahr 2006 österreichweit mehr als 1.000 Personen, aus allen Netzen, ab 12 Jahren telefonisch befragt. Bei dieser Studie kristallisierten sich fünf unterschiedliche Typen von Handy-UserInnen heraus: die \"Kostenbewussten\", die \"Sicherheitsbedürftigen\", die \"Handybegeisterten\", die \"zurückhaltenden Handy-UserInnen\" und die \"Business-UserInnen\".

Während bei Jugendlichen der Spaß beim Telefonieren und Multimedia-Features im Vordergrund stehen, schauen ältere Menschen auf die Kosten und schätzen das Handy als Sicherheits-Tool.
Weiters belegen die Ergebnisse, dass österreichs Handy-UserInnen immer mehr Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen. Rund 80 Prozent der Befragten rufen nach 21 Uhr niemanden mehr an. Trotzdem schaltet jeder Dritte das Handy während der Nachtstunden auf lautlos, um für andere erreichbar zu bleiben. Sicherheit und Erreichbarkeit sind für die österreicherInnen die wichtigsten Gründe für ein Handy.

Die Handybegeisterten
Diese Gruppe telefoniert sehr gerne und freut sich, wenn ihr Telefon läutet - der Spaßfaktor ist hier besonders wichtig. Mehr als ein Drittel von ihnen geht zur Schule oder studiert. Der Altersdurchschnitt liegt bei 32 Jahren .
über 50 Prozent nutzen das Handy auch gerne zwischendurch, um sich die Zeit zum Beispiel mit Musik oder Spielen zu vertreiben. Damit liegen diese UserInnen deutlich über dem Durchschnitt aller Befragten von 26 Prozent. Das Handy erleichtert für sechs von zehn die Organisation der Familie; acht von zehn finden es gut, andere Personen jederzeit erreichen zu können. Zum Vergleich: Der Durchschnitt in österreich liegt bei 42 Prozent.

Die Sicherheitsbedürftigen
Sicherheit ist neben der Erreichbarkeit für die österreicherInnen der wichtigste Grund für ein Handy. Für ein Fünftel der Handy-UserInnen, steht beim Telefonieren der Sicherheitsgedanke im Vordergrund.
Zwei Drittel dieser Gruppe, welche im Durchschnitt 47 Jahre als sind, achten darauf, das Handy auf Reisen immer dabei zu haben und vier von zehn melden sich von unterwegs häufiger als früher bei ihrer Familie daheim. Mehr als die Hälfte stimmt zu, dass Kinder ein Handy haben sollten, damit sie in Notsituationen jederzeit ihre Eltern erreichen können.

Die kostenbewussten RechnerInnen
Jeder Fünfte achtet genau auf die Kosten. Mit 39 Euro pro Monat, die diese UserInnen, welche durchschnittlich 42 Jahre alt sind, für das Handy ausgeben, telefonieren sie zwar nicht am wenigsten, aber am kostenbewusstesten: 57 Prozent telefonieren aus Kostengründen lieber mit Leuten, die ein Handy vom selben Netzanbieter haben. 13 Prozent informieren sich regelmäßig über neue Angebote und die günstigsten Tarife. Mehr als die Hälfte verzichtet manchmal auch ganz bewusst darauf, das Handy mitzunehmen und will für andere in bestimmten Situationen nicht erreichbar sein. Im österreichischen Gesamtvergleich teilt nur ein Drittel aller Befragten diese Meinung.

Die Business-User
Das Durchschnittsalter bei den \"Business-UserInnen\" liegt bei rund Das ist jene Gruppe, die am meisten Geld für das Mobiltelefonieren ausgibt.Das Durchschnittsalter liegt bei rund 37 Jahren und der Männeranteil ist mit 61 Prozent deutlich höher als im Gesamtvergleich. Diese Gruppe verwendet das Handy eher zu beruflichen Zwecken und steht vor allem auf die SMS-Funktion.

Die Zurückhaltenden
Diese Handy-UserInnen sind im Durchschnitt 49 Jahre alt und nutzen das Handy eher für kurze Telefonate. Mehr als die Hälfte verwendet technische Neuerungen erst, wenn sie erprobt sind. Acht von zehn halten sich beim Telefonieren eher kurz und finden es auch nicht schlimm, wenn sie das Handy einmal nicht dabei haben.

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Fernsehen in bester Qualität

Gestochen scharfe Bilder, satte Farben - High Definition TV (HDTV) bringt Fernsehen in höchster Qualität ins Wohnzimmer. Die Bilder des HDTV sind aus bis zu 1920 sichtbaren Spalten und 1080 Zeilen aufgebaut und bieten damit eine fünfmal höhere Auflösung wie die jetzigen Fernsehbilder. Zum Vergleich: Der in Europa verbreitete PAL-Standard hat eine Auflösung von nur 720 mal 576 Bildpunkten.

Aufd dem Weg zur digitalen zukunft gilt es aber noch einige Hürden zu meistern. Forscher der Fraunhofer-Institute für Nachrichtentechnik und für integrierte Schaltungen haben sich der Probleme angenommen. Ihre Ergebnisse präsentieren sie auf der International Broadcast Convention IBC in Amsterdam : Ein MPEG-4 AVC soll für die Komprierung der Daten für übertragung und Speicherung sorgen. Darauf aufbauend wurde der erste Software-basierte Encoder entwickelt, der in Echtzeit HD-Material in guter Qualität komprimieren kann - bisher war dies nur mit spezieller Hardware möglich.

Verschiedene Formate
Damit aber zum Beispiel auch Fernsehmaterial aus den USA, das mit dem Standard ATSC aufgenommen wurde, auf HDTV-Geräten in Europa perfekt wiedergeben werden kann, ist ein Videoformat-Konverter nötig. Dies ist eine Art \"übersetzer\", der Filme des einen Standards möglichst verlustarm in einen anderen überführt. Fraunhofer-Forscher haben den multifunktionalen Videokonverter HiCon entwickelt. Damit sollen sich Video- und Grafiksignale in eine Vielzahl von Multimedia-Formaten umwandeln. Dazu gehören auch alle standardisierten digitalen Rundfunkformate wie ATSC in Amerika, DVB in Europa und ARIB in Japan.

Mehr Mobilität
In Zeiten immer größerer Mobilität muss auch das Medium Fernsehen mobil werden. Digital Video Broadcasting for Handheld (DVB-H) ist ein neues übertragungsverfahren für den Multimediaempfang auf dem Handy oder PDA. Es baut auf den übertragungstechniken des digitalen terrestrischen Fernsehens DVB-T (Digital Video Broadcasting Terrestrial) auf. Für scharfe Bilder und guten Klang sorgen die effizientesten Audio- und Videocodierverfahren des MPEG-4 Standards: High-Efficiency Advanced Audio Coding (HE-AAC) und Advanced Video Coding (AVC). Dafür wurden neue Software-Komponenten entwickelt, die entweder einzeln oder als Komplettlösung in Form eines Media-Players erhältlich sind. Das besondere ist die Kompatibilität zu verschiedensten Plattformen: egal ob Linux, Windows oder MAC, ob mobil oder stationär - die Software funktioniert überall. Um die digitalen Inhalte vor Missbrauch zu schützen, ist ein System (ISMACryp) zur sicheren übertragung von Medieninhalten integriert.
DVB-H ist jedoch nicht der einzige technische Standard für das Handy-TV: In Asien wird vor allem Digital Multimedia Broadcasting (DMB) eingesetzt. Aber auch Multimedia Broadcast Multicast Service MBMS macht Fernsehbilder mobil. In dem von Fraunhofer koordinierten DXB-Projekt haben die Forscher mit ihren Kollegen von Institut für Rundfunktechnik, Siemens, Sony, T-Systems und Vodafone einen Ansatz entwickelt, der die verschiedenen Systeme harmonisiert. Im Mittelpunkt steht die Verwendung des Internet-Protokolls (IP). \"Als Ergebnis ist eine Erweiterung des übertragungsstandards Digital Audio Broadcasting entstanden, das extended DAB. eDAB weist ein Höchstmaß an Gemeinsamkeiten mit DVB-H und MBMS auf\", erläutert Ralf Schäfer vom Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik.

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Neue Führungskräfte

Mit 1. September 2006 vereinigen sich 13 Märkte zur neu geschaffenen Region Mazda Central and South East Europe. Josef A. Schmid - zuvor Geschäftsführer des österreichischen Importeurs - übernimmt die leitende Funktion des Regional Directors.

Im Zug der Umstrukturierung werden bei der Mazda Austria GmbH, die der neu entstandenen Region zugeordnet ist, zwei Positionen frisch besetzt.
Günther Kerle wird Geschäftsführer von Mazda Austria. Kerle drückt der österreichischen Organisation schon seit 25 Jahren seinen Stempel auf. Er besitzt praktische Erfahrung in sämtlichen Bereichen des Autohandels - von der technischen bis zur Vertriebsseite. Zuletzt war er erfolgreich als Vertriebsdirektor tätig. In dieser Funktion hat er das österreichische Händlernetz in Qualität und Quantität optimiert.
Die frei gewordene Position des Vertriebsdirektors von Mazda Austria übernimmt mit 1. Oktober Rüdiger Graschitz. Graschitz leitete jahrelang das Marketing des österreichischen Mazda Importeurs, übersiedelte vor zwei Jahren als Sales Operation Manager in die Mazda Motor Europe Zentrale nach Leverkusen und arbeitete zuletzt als Projekt Manager am Aufbau der NSCs in Tschechien und der Slowakei.

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Mehr Angebot, weniger Nachfrage

Eine im Auftrag des Software-Anbieters Buhl Data Service von der Universität Siegen, dem Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik und der Fortbildungsakademie Medien durchgeführte Studie kommt zu überraschenden Ergebnissen: Die vermeintlichen Segnungen des digitalen Zeitalters werden vom Publikum weitgehend negiert und haben deutlich andere Auswirkungen als von der Industrie erwartet und erhofft. Die über 3.000 befragten Haushalte, die bereits mit digitalen Techniken im Wohnzimmer leben, schauen statt der durchschnittlichen 230 Minuten nur noch 130 Minuten in die Röhre. Was überraschend klingt, hat einen guten Grund: Das Publikum wird anspruchsvoller und schaut selektiver. Die neuen Medien bieten dem Zuschauer die Möglichkeit, immer und überall die gewünschten Inhalte abzurufen. Das starre Programmschema der TV-Anstalten mutet fast anachronistisch an.
Die Digitalisierung hat das Fernsehangebot in aller erster Linie in die Breite wachsen lassen. Klassisches Zapping, das bei einem überschaubaren Angebot von rund 30 Kanälen durchaus noch Sinn macht, gehört in vielen digitalen Haushalten der Vergangenheit an und ist bei mehreren Hundert Kanälen auch kein adäquates Mittel mehr, um gewünschte Inhalte zu finden. Demzufolge ortet die Studie eine stetig wachsende Nachfrage nach modernen Tools wie dem elektronischen Programmführer EPG, die für überblick sorgen sollen. Je mehr Sender verfügbar sind, um so mehr wird deren Rezeption gezielt geplant. Der Nutzer wandelt sich vom passiven Zuschauer zum aktiven \"Selector\", der bestimmt, welche Inhalte er wann, wo und wie konsumieren möchte.
Auf technische Showcases und Spielereien wie mobiles Fernsehen legen die Zuschauer laut Studie deutlich weniger Wert als von der Industrie erhofft. Im Mittelpunkt des Interesses stehen vielmehr geeignete Features, die ermöglichen, das Programm auf den eigenen Tagesablauf abzustimmen - Stichwort Festplattenrekorder und Personalisierungsfunktion.

Vorbild Großbritannien
In der Pflicht sieht die Studie auch die deutschen Fernsehsender, die ihren Teil zum Durchbruch von Digitalfernsehen beitragen müssen. Das geschieht aber relativ zaghaft. Jan Heß, Projektleiter der Untersuchung, kritisiert den fehlenden Mut zu innovativen Formaten. Er verweist auf den britischen Fernsehmarkt, der traditionell innovationsfreudiger ist. \"Die Möglichkeiten der Digitalisierung werden in Großbritannien viel besser ausgeschöpft als das bei uns der Fall ist“, sagt Heß. Interaktive Inhalte, die eigentliche Stärke der digitalen Zukunft, sind auf der Insel schon deutlich fortgeschrittener als auf dem Kontinent. Erste zaghaften Versuche ortet Heß beim öffentlich-rechtlichen ZDF. So konnte während der übertragung der Tour de France mittels MHP-Applikation die Streckenführung inklusive Fahrerortung zugeschaltet werden und aktuelle Nachrichten eingespielt werden.

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Karriere ohne Hürden

Von der Wirtschaftsuniversität in die Generaldirektion - Bernhard Lackner hat eine lückenlose Karriere hinter sich: Nach Ende seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre begann er 1990 seinen beruflichen Werdegang bei der Allianz als Ausbildungsleiter für Nö-West. Rasch übernahm er Führungsverantwortung und wurde 1992 Gebietsleiter. Vier Jahre später stieg er zum Vertriebsleiter Nö-Nord auf, 1998 avancierte er zum Vertriebsdirektor. Doch damit nicht genug: Zwischen 2000 und 2006 bekleidete er die Position des Landesdirektors in Niederösterreich, wo er bei einem Umsatzvolumen von ungefähr 200 Millionen Euro mit rund 150.000 Kunden für rund 390 Außendienstmitarbeiter verantwortlich war.

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