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KWG: Bürgerbeteiligung für 100 Photovoltaikanlagen

Bild: Getty Images/iStockphoto Bild: Getty Images/iStockphoto

"100 Jahre – 100 Dächer", eine Initiative des oberösterreichischen Energieversorgers Kraftwerk Glatzing-Rüstorf (KWG) zielt darauf ab, in den nächsten Monaten 100 größere Photovoltaikanlagen in der Region zu errichten. Die Finanzierung erfolgt über ein Bürgerbeteiligungsmodell. Anmeldungen sind noch bis 19. November noch möglich.

„Wir sind überwältigt davon, wie viele Interessenten sich bereits für 100 Jahre – 100 Dächer gemeldet haben,“ zeigt sich Peter J. Zehetner, KWG Geschäftsführer, stolz. „Sowohl für die Dachflächen, auf die wir eine Photovoltaikanlage bauen werden, als auch für unsere Bürgerbeteiligung zur Finanzierung übersteigen die Anmeldungen unsere Erwartungen. Das zeigt uns, dass wir den Zeitgeist getroffen haben und dass sich die Menschen an einer nachhaltigen Energieversorgung beteiligen wollen.“ Mit den Dachflächen, die bisher angemeldet wurden, könnte KWG rund 1.500 Haushalte mit Strom versorgen und es werden täglich mehr.

Bereits seit 100 Jahren ist die Versorgung der Bevölkerung mit 100% regionalem Ökostrom ein Anliegen, das KWG verfolgt und dies als Genossenschaft immer unter Einbindung der Bürger. Auch beim Programm 100 Jahre – 100 Dächer setzt das Unternehmen auf deren Beteiligung und geht nun sogar noch einen Schritt weiter: „Wir suchen ungenutzte Dachflächen ab zirka 200 m², auf denen wir große PV-Anlagen errichten können. Diese können wir gemeinsam mit der Bevölkerung rasch in Kraftwerke für erneuerbare Energie verwandeln“, ist der Geschäftsführer vom Konzept überzeugt.

„Wir haben bereits Anmeldungen für über 100 Dachflächen gesammelt, die wir laufend evaluieren. Aber es gibt keine Grenze. Jede Dachfläche, die wir sinnvoll zur Energieerzeugung nutzen können, ist für uns wertvoll. Dasselbe gilt für die Bürgerbeteiligung: Der Mindestbetrag von 400.000 Euro wurde bereits vor Wochen erreicht und die Bürgerbeteiligung wird auf jeden Fall stattfinden. Aber auch hier können sich Interessierte noch bis zum 19. November anmelden,“ erklärt Zehetner.

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