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A1 Energy Solutions: mit Digitalisierung zur Energiewende

A1 Energy Solutions: mit Digitalisierung zur Energiewende Foto: Thinkstock

Die Energiebranche steht weltweit vor großen Herausforderungen. Um fossile Kraftwerke zu ersetzen, braucht es nicht nur erneuerbare Energieträger, sondern auch neue Ideen, um unser Energiesystem schnell und flexibel zu regeln. Dazu gehört auch das Potential, das jeder Haushalt für ein stabiles Stromnetz einbringen kann.  Um diese Schwankungen auszugleichen und den Strombedarf der Bevölkerung mit nachhaltig produzierter Energie jederzeit decken zu können, sind smarte, innovative Ansätze gefragt.

Der Geschäftsbereich A1 Energy Solutions hat gemeinsam mit Austria Email, dem Marktführer bei Warmwasserspeichern eine saubere und nachhaltige Lösung entwickelt, mittels derer Produktionsspitzen erneuerbarer Energie gespeichert und eine zu hohe Netzbelastung verhindert werden kann. Präsentiert wurde die Lösung gemeinsam mit der Klimaschutzministerin Leonore Gewessler im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach.

„Für unseren Konzern hatte das Thema Nachhaltigkeit schon bisher einen hohen Stellenwert, seit heuer sind die ESG  Ziele auch ein ganz zentraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Um die Energiewende schaffen zu können, ist der kluge Einsatz von digitalen Lösungen gefordert. Innovative Ideen, die der Wirtschaft und der Umwelt einen Mehrwert bringen, sind mehr denn je gefragt. Mit den smarten Boilern made in Austria setzen wir zudem auf das umweltfreundlichste Speichermedium überhaupt: auf Wasser“, betont Thomas Arnoldner, CEO A1 Telekom Austria Group.

"Klimaschutz ist die große Frage unserer Zeit. Gemeinsam haben wir die Kraft, ein gutes Leben auf unserem Planeten zu sichern. Die Bundesregierung hat daher 100% Erneuerbaren Strom als Ziel bis 2030 festgesetzt. Dazu braucht es Länder und Gemeinden, ebenso wie die Wirtschaft und BürgerInnen mit an Bord. Der smarte Boiler von A1 und Austria Email zeigt uns, wie viel Innovation in unseren Unternehmen steckt, wie viele innovative Lösungen es schon gibt, wie wir damit zu Vorreitern um die besten Produkte der Zukunft auch wirtschaftlich erfolgreich werden. Großartig dabei: BürgerInnen werden zum aktiven Teil der Energiewende, indem sie ihren eigenen Haushalt zu einem Teil davon machen“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG und Groupe Atlantic Konzernleitung DACH Region: „Bis vor kurzem wurde das Potenzial moderner Warmwasser und Heiztechnik bei der Bewältigung der Klima- und Wirtschaftskrise unterschätzt. Mit einer neuen gemeinsam entwickelten Technologie aus heimischer Produktion können wir tausende Haushalte direkt in die Energiewende einbinden. Nach erfolgreichen Feldtests ist der Roll out einer Vorserie für Tirol im Herbst 2020 geplant. Als zusätzlicher Benefit zur smarten Technik können Haushalte ihre Betriebskosten reduzieren.“
 
Markus Lechleitner, Geschäftsführer Alpenländische, erläutert: „Die Alpenländische ist Österreichs gemeinnütziger Wohnbauträger mit den meisten klimaaktiv-Zertifizierungen. Auch die Wärmepumpen-Kaskade zur Heiz- und Warmwasserversorgung wurde von der Alpenländischen mitentwickelt und wird großem Erfolg im Neubau eingesetzt. Die Sanierung eines Wohngebäudes aus den 70er Jahren in Völs bei Innsbruck auf Passivhaus-Standard in bester Partnerschaft mit TIWAG und Austria Email wird ein Musterprojekt für künftige Sanierungsprojekte der Alpenländischen in Tirol und Vorarlberg.“    

Smarte Warmwasserspeicher für Nachhaltigkeit und Komfort

Smarte Warmwasserspeicher bieten einen neuen Ansatz, der Komfort und Nachhaltigkeit ideal vereint: Ist mehr Strom im Netz vorhanden als aktuell verbraucht wird, wird der Boiler durch das integrierte IoT-Modul über Mobilfunk aktiviert, das Wasser in seinem Inneren erwärmt. Bei zu wenig Stromangebot muss dafür weniger Strom für die Bereitung von Warmwasser aufgewendet werden. Um den Komfort zu gewährleisten, kann das Gerät bei erhöhtem Warmwasserbedarf durch einen Knopfdruck zusätzlich manuell voll aufgeheizt werden.

Die in ganz Österreich eingesetzten rund 650.000 Warmwasserboiler repräsentieren damit ein nutzbares Speicherpotential von etwa 1,2 TWh. Dies entspricht der Spitzenenergie von rund 225 Windrädern.

Die erste Pilot-Wohnhausanlage der alpenländischen gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft in Kooperation mit der TIWAG in Völs ist bereits seit 2019 aktiv und es konnten durch eine intelligente Bewirtschaftung schon erste Erfolge erzielt werden. Im nächsten Schritt planen TIWAG, Alpenländische gemeinsam mit A1 und Austria Email den Rollout einer Vorserie mit 250 Stück in Tirol, welcher im Herbst 2020 beginnen soll.

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