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Stromversorgung – eine Frage der Balance

Stromversorgung – eine Frage der Balance

Erneuerbare Energien sind die Zukunft unserer Stromversorgung. Wind- und Sonnenkraft sind wichtig für den Klimaschutz – und gleichzeitig eine Herausforderung für das Stromnetz. Auf diese Aufgabe konzentriert sich die Austrian Power Grid zu 100 Prozent.

Die Stromversorgung basiert auf einem einfachen physikalischen Grundprinzip: In jeder Sekunde muss exakt so viel Strom erzeugt werden, wie gerade verbraucht wird. Grund dafür ist, dass Strom nicht beliebig gespeichert werden kann. Kippt das Gleichgewicht, gerät das Stromnetz aus der Balance.

In jeder Sekunde diese Balance zwischen Erzeugung und Verbrauch zu halten, ist die Kernaufgabe des überregionalen österreichischen Stromnetzbetreibers Austrian Power Grid (APG). Was vermeintlich leicht klingt, wird angesichts des Zubaus von Windkraftwerken und Photovoltaikanlagen zum täglichen Balanceakt: Je höher der Anteil der Erzeugung aus Windkraft am gesamten Stromaufkommen wird, desto größer sind die Schwankungen, die das Stromnetz abfangen muss. Und umso häufiger müssen Netzbetreiber wie die APG ausgleichend eingreifen. Im vergangenen Jahr 2017 war das an über 300 Tagen notwendig.

Das Stromnetz für die erneuerbaren Energien fit machen

Windkraft und Photovoltaik brauchen ein Stromnetz, das auch mit starken Erzeugungsschwankungen zurechtkommt. Der Umbau der Stromversorgung in Richtung erneuerbarer Energiequellen erfordert also auch einen Umbau des Stromnetzes. Die APG investiert daher in den kommenden zehn Jahren rund zwei Mrd. Euro in die Verbesserung ihrer Anlagen. Nur so kann das hohe Niveau der österreichischen Stromversorgung auch in Zukunft erhalten werden.

Investiert wird in die Hardware – also Stromleitungen und Umspannwerke – wie auch in die Software. Das APG-Netz muss angesichts der neuen Anforderungen durch erneuerbare Energien flexibler und reaktionsschneller werden. Das leis­ten neue Technologien im Anlagenbetrieb, verbesserte Prognosemethoden für erneuerbare Energien sowie die Verbesserung der Leistungsfähigkeit der APG-Anlagen.

Mehr Informationen unter: www.apg.at

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