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Wirtschaftlichkeit zum Wohlfühlen

Foto: Betonte Offenheit in der Anbindung unterschiedlicher Technologie- und Software-Bausteine in ein ganzheitliches System. Foto: Betonte Offenheit in der Anbindung unterschiedlicher Technologie- und Software-Bausteine in ein ganzheitliches System.

Steinbauer, ein Spezialist für Motoroptimierung, setzt auf innovative ­Gebäudeautomation des Beckhoff-Lösungspartners STIWA.

Das Firmengebäude von Steinbauer in Wartberg ob der Aist im Mühlviertel ist »anders«. Der futuristisch anmutende Bau wurde in der Außenform einem für die Gegend typischen Vierkanter nachempfunden, das offene Gebäude lässt den Blick ins landwirtschaftliche Grüne zu. Das Motto des Marktführers für Motoroptimierung, »Intelligente Motoroptimierung für mehr Performance«, lässt sich 1:1 auf das Firmengebäude übertragen. Mit der Automationslösung, die Steinbauer gemeinsam mit der STIWA Group aus Hagenberg konzipiert und implementiert hat, wurde ein innovatives Gebäudekonzept umgesetzt. Es belegt, dass Kosten- und Umweltbewusstsein genauso wenig einen Widerspruch darstellen müssen wie Kostenbewusstsein und Mitarbeiterorientierung. Zu den Kernkomponenten der Lösung, die von STIWA in Rekordzeit in Betrieb genommen wurde, gehört der Steuerungsleitstand ZPoint CI, der sich dank offener Schnittstellen nahtlos mit den verschiedenen Komponenten der Gebäudeautomation integriert.

Komfort bis ins letzte Detail

Um in allen Räumen ein spürbares Wohlfühlklima bereits bei Arbeitsbeginn zu gewährleisten, sorgt das System in der Früh zwischen fünf und sieben Uhr für maximalen Luftaustausch – modernes Stoßlüften sozusagen. Die Innentemperatur ist auf 23 Grad ausgelegt. Die angenehme Atmosphäre in den Räumen bleibt den ganzen Tag erhalten, selbst wenn 20 Personen an einer Besprechung teilnehmen. Der Luft­austausch und die Luftmenge werden dann entsprechend adaptiert. Luftfeuchtigkeit, Jalousien und Temperatur werden stetig kontrolliert und automatisch an die Situation im Raum – unter Berücksichtigung der Wetterbedingungen – angepasst. Wird es zu hell, was das System anhand des Sonnenwinkels und Überschreitens bestimmter Helligkeitswerte im Raum feststellen kann, wird die Stellung der ­Lamellen der Jalousien verändert.

Ob Deckenlift, Lautsprecher oder Leinwand – alle Geräte lassen sich bequem vom Handy aus steuern. Diese Funktionalität wurde zwar nicht direkt mit ZPoint CI, sondern mit Loxone und den Loxone Apps für Smartphones realisiert, ließ sich aber dank offener Schnittstellen von ZPoint CI problemlos in die Gesamtlösung integrieren.

Auch die in der Werkstatt gesetzlich vorgeschriebene Brandrauchentlüftung, die sich bei Feueralarm automatisch öffnet, wird dafür verwendet, die Temperatur in der Halle mit zu beeinflussen. Ist im Sommer die Hallentemperatur höher als die Außentemperatur, werden die Klappen zur Kühlung geöffnet. Mithilfe von Rotations- und Plattenwärmetauschern wird in der Lüftungsanlage die zugeführte Luft durch die Abwärme der abgesaugten Luft aufgewärmt. Die Energiemonitoring-Lösung von STIWA sorgt dafür, dass sämtliche Energiewerte mithilfe von Zählern für Strom, Wärme und Kälte erfasst, im Leitstand ZPoint gespeichert, verdichtet und automatisch in Berichten aufbereitet werden.

Automatisierungsaufgaben

»Bei der Automatisierung von Gebäuden kommen bei uns die gleichen Methoden und Technologien zum Einsatz, die sich in der Montageautomation bereits als äußerst erfolgreich erwiesen haben«, sagt Projektleiter Martin Holzinger von der STIWA Group. »Wir verbinden die Geräte – Maschinen unterschiedlichster Hersteller – und steuern diese mithilfe unseres zentralen Leitstands. Diese Offenheit erlaubt uns auch die Anbindung anderer Software-Lösungen und lässt aus Sicht des Kunden trotz verschiedener Technologie- und Software-Bausteine ein ganzheitliches System entstehen.«n

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