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Netze als Träger der Energiewende

Netze als Träger der Energiewende Foto: Thinkstock

 

Im Rahmen der Podiumsdiskussion „Netze 2050 – Rückgrat der Energiezukunft?“ sprach HBM Andrä Rupprechter in seinem Eröffnungsstatement über die Anstrengungen für Österreich, Europa und die ganze Welt, um die 2015 in Paris beschlossenen Klimaziele zu erreichen.

Ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung des Ziels, weltweit den Temperaturanstieg auf zwei Grad zu begrenzen, ist die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energieträger. Dies führt allerdings zu einer fluktuierenden und dezentralen Einspeisung in die Netze und stellt diese daher vor neue Herausforderungen. Das erfordert grundlegende Veränderungen in der Steuerung und in der Aufgabenverteilung. Speichersysteme als Teil des ‚Smart Grid‘ tragen dazu bei, eine zuverlässige Energieversorgung auch bei verstärkter Integration fluktuierender Energiequellen in die Netze zu gewährleisten.

„Der Stromsektor übernimmt bei der Energiewende eine Vorreiterrolle und setzt verstärkt auf saubere Alternativen aus Wasser- und Windkraft oder Photovoltaik. Für die Netze ist diese Umstellung eine große Herausforderung – doch schon bald werden sich die Investitionen und Innovationen von heute auszahlen. Der Erneuerbaren Energie gehört die Zukunft. Wichtig ist, dass die Nachfrage weiter wächst – dazu müssen auch die Kundinnen und Kunden aktiv Verantwortung übernehmen“, betont Rupprechter.

Die zusammenfassenden Ergebnisse der Arbeitsgruppen auf einen Blick:

 

 

  • Speicher sind der Schlüssel für eine vollständige erneuerbare Energieversorgung.
  • Österreich hat große Technologiekompetenz bei Speichern.
  • Bereits heute gibt es eine Vielfalt marktreifer Speichertechnologien, die laufend verbessert und zunehmend kosteneffizienter eingesetzt werden.  In den nächsten fünf bis zehn Jahren wird deren Entwicklung für neue Einsatzbereiche vorangetrieben werden, zum Beispiel Hochtemperatur, Saisonspeicherung oder modulare Pumpspeicher. 
  • Im selben Zeitraum müssen zusätzlich der Fokus auf innovativen Speichertechniken liegen und z.B. virtuelle Stromspeicher in der Praxis erprobt werden (Schwarmlösungen, Quartierspeicher, Vehicle-to-Grid).

 

 

 

 Das Forum Versorgungssicherheit ist ein gemeinnütziger Verein. Er setzt sich für die langfristige Sicherung und Erhaltung der hohen Qualitätsstandards der österreichischen Energie- und Wasserversorgung ein. Das Forum wird bereits von mehr als 200 bedeutenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport getragen.
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