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Französische Umweltdelegation will von Österreich und der ARA lernen

Karl-Heinz Kopf mit Vertretern von ARA, französischem Senat und Eco Emballages Karl-Heinz Kopf mit Vertretern von ARA, französischem Senat und Eco Emballages Foto: ARA

Seit vielen Jahren nimmt Österreich innerhalb der EU eine führende Rolle beim Recycling ein. Deshalb blicken andere Länder bei diesem Thema gerne nach Österreich.

Nicht zuletzt hat auch die störungsfreie Marktöffnung für Verpackungssammelsysteme 2015 für Aufmerksamkeit in Europa gesorgt. Auf Vermittlung der Altstoff Recyling Austria AG (ARA) und ihrem französischen Pendant Eco Emballages besuchte am Mittwoch eine Delegation des französischen Senats Österreich, um vom heimischen Abfallsammelsystem als „Best Practice in Europe“ zu lernen. Zweiter Nationalratspräsident Karl-Heinz Kopf hat die hochkarätige Abordnung im Parlament empfangen.

Im Fokus stand die Marktöffnung für Verpackungssammelsysteme in Österreich, die per 1.1.2015 nach intensiver Diskussion und Vorbereitung letztlich ohne Beeinträchtigung der getrennten Sammlung in Kraft getreten ist. Da Frankreich einen ähnlichen Schritt für 2017 plant, waren die österreichischen Erfahrungen besonders wertvoll. Vor diesem Hintergrund haben sich die Besucher aus Paris mit Vertretern von ARA, Umweltministerium, Wirtschaftskammer und Städtebund sowie Mitgliedern des parlamentarischen Umweltausschusses ausgetauscht.

„Österreich ist ein Musterbeispiel, wie Liberalisierung für Verpackungssammelsysteme problemlos funktionieren kann. Die Erfahrungen, die Österreich damit gemacht hat, sind für uns sehr wertvoll“, verdeutlicht Philippe-Loic Jacob, Aufsichtsratsvorsitzender von Eco Emballages, das französische Interesse.

Neben dem Besuch im Parlament stand auch eine Besichtigung der Kunststoffsortieranlage der MA48 im 22. Bezirk auf dem Programm.

 

 

 

 

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