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Türöffner für Speicher

Der Speicherhersteller NetApp bietet seine Replizierungssoftware \"ReplicatorX“ als neue Version der \"Topio Data Protection Suite“ (TDPS) nun dediziert für Disaster Recovery, Datenmigration und Datenklonen an. Da das Tool Daten auf Datenspeichern verschiedenster Hersteller plattform- und distanzunabhängig replizieren kann, erhofft sich der Hersteller dadurch den Eintritt in die heterogenen Speicherumgebungen bei den Unternehmen. Gleichzeitig wird mit ReplicatorX auch die Abhängigkeit von der NetApp-eigenen Hardware ermöglicht. Theoretisch wäre der Einsatz der Storagesoftware auch ohne NetApp-Equipment denkbar.

ReplicatorX repliziert Blockdaten unabhängig von Protokoll, Speicherherkunft, Serverbetriebssystem und Entfernung. Für Rechenzentren bedeutet dies, dass mithilfe eines einzigen Tools die Daten sämtlicher Speicher im Unternehmen auf eine einzige, zentrale Plattform repliziert und von dort auch wiederhergestellt werden können. Recovery-Strukturen lassen sich mit ReplicatorX deutlich kosteneffizienter gestalten: NetApp-Manager Ewald Glöckl spricht gar von Kosten- und Mengenreduktionen \"auf ein Drittel“. Weiters hat ReplicatorX im Gegensatz zu hostbasierten, heterogenen Replizierungsalternativen so gut wie keinen Einfluss auf die Applikationsleistung. Laufende Applikationsumgebungen werden in Echtzeit gespeichert, der Anwender bekommt davon nichts zu spüren.

Wachstum in österreich. Ewald Glöckl, seit einem Jahr Leiter der Niederlassung des Speicherherstellers NetApp in österreich, blickt auf turbulente 12 Monate zurück. \"Der Markt ist hart umkämpft, entwickelt sich aber aufgrund des Datenwachstums in den Unternehmen und dem Thema Archivierung unaufhaltsam weiter“, so Glöckl. Er rechnet mit weiterhin gut 50 Prozent Wachstum in den Datenspeichern der Firmen und daraus resultierenden Problemfeldern. \"Einfach nur abzuspeichern ist eine Sache. Die Unternehmen sollten aber über entsprechende Backuplösungen und vernünftige Archivierungssysteme verfügen.“ NetApp hätte im vergangenen Jahr in österreich \"viele Neukunden“ gewinnen können. Glöckl hält bei 18 Mitarbeitern, derzeit werden weitere Fachkräfte gesucht. Weltweit ist die Storage Company im Fiskaljahr 2006, das Ende Mai abgeschlossen wurde, um 30 Prozent gewachsen und hält derzeit bei 2,8 Mrd. Dollar Jahresumsatz.

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