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Klimaopfer

Die EVN-Halbjahresbilanz ist geprägt vom milden Winter und der Integration zugekaufter Unternehmen. Das Energiesegment war von Absatzrückgängen geprägt, konnte aber - durch die erstmalige Konsolidierung der mazedonischen Tochtergesellschaft ESM AD - insgesamt dennoch eine Umsatzsteigerung verzeichnen. Der Umsatz des Umweltsegments blieb infolge der Fertigstellung des Großprojekts in Moskau unter dem Niveau der Vergleichsperiode. In Summe stieg der Umsatz der EVN-Gruppe im ersten Halbjahr um 6,2 % auf 1.252,7 Millionen Euro. Das operative Ergebnis blieb allerdings - vor allem bedingt durch den Mengenrückgang - mit 171,9 Millionen Euro um 9,9 % unter dem Vorjahreswert. Das Konzernergebnis fiel um 3,0 % auf 188,9 Millionen Euro. Die Erstkonsolidierung der mazedonischen Tochtergesellschaft hat mit ihrem Netzabsatz von 2.566 GWh die Absatzeinbußen durch die milde Witterung bei Strom in österreich und Bulgarien mehr als ausgeglichen. In Summe erhöhte sich der Stromverkauf der EVN Gruppe im Jahresvergleich sogar um fast 30 %. Der Gasverkauf an Endkunden ging jedoch um 28,5 % zurück, der Wärmeabsatz reduzierte sich um 13,0 %. Angesichts der milden Temperaturen des ersten Halbjahres wird für 2006/07 insgesamt von einem leichten Ergebnisrückgang ausgegangen.
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