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Pessimistische Baustoff industrie

Der Wohnbau, der sich 2002 bis 2004 sowohl hinsichtlich Bewilligungs- als auch Produktionszahlen zu erholen schien, sei weiter stagnierend, so ZIB-Präsident Manfred Winkler. Aus diesem Grund würde auch die Gesamtentwicklung im Hochbau weiterhin schwach ausfallen, wobei die Sparte Nutzbau mit 1,8 Prozent immerhin ein schwaches Plus erreicht habe. Auch die Wohnhaussanierung entwickelt sich laut Winkler schwach, und das, obwohl die Bundesländer in ihren Fördersystemen Anreize für die thermische Sanierung bieten. Während der neunziger Jahre wurde nur ein Zehntel des Bestands thermisch saniert. Positive Ausnahme bilden laut Winkler einzig die gemeinnützigen Bauvereinigungen, die jede fünfte Wohnung thermisch saniert haben. Deshalb fordert der ZIB vehement die Forcierung aller vorhandener Möglichkeiten zur Intensivierung der thermischen Sanierungen und insbesondere die Entwicklung neuer Instrumente, etwa ein steuerliches Förderungsmodell. Denn, so die Befürchtung des Verbands, bei Nichterreichung des Kioto-Ziels würden nicht nur Strafzahlungen für den Staat drohen, sondern der Druck auf die Industrie und besonders stark auf die Bauprodukteindustrie könnte erheblich steigen.
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