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Visions of Water

Hersteller von Sanitärarmaturen haben ein Problem: Sie gelten nicht unbedingt als innovativ, zukunftsorientiert oder kreativ. Ein Vorurteil - sicher - aber sie fertigen eben nur Armaturen - jeder braucht sie, aber kaum einer findet sie wirklich spannend.Um gegen dieses Imageproblem erfolgreich anzukämpfen, sollte man sich schon etwas Besonderes einfallen lassen. So geschehen beim Armaturen-Spezialist Grohe. Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation verschiedene Szenarien für denkbare Wohnräume im Jahr 2020 entworfen und im virtuellen Raum zum Leben erweckt.
Der Phantasie waren bei diesem Projekt kaum Grenzen gesetzt: Ein Duschvorhang aus Wasser, den Terminplaner im Spiegel integriert oder eine Wassersäule als Raumteiler. Die Zukunftsvisionen der klugen Köpfe bei Grohe klingen nicht nur interessant, dank der virtuellen Umsetzung sehen sie auch richtig gut aus. Das Besondere an dem Projekt ist der schnelle Weg vom Geometrie-Modell in den virtuellen Würfel, die CAVE. Dank der VRfx-Software lassen sich Modelle auf dem PC für die anmutungstreue Visualisierung in der vollumgebenden 3-D-CAVE \"Hy-PI 6\" anpassen. Mit einer speziellen 3-D-Mouse kann sich der Nutzer dann in der CAVE durch die Projektion bewegen, im Haus der Zukunft durch die Tür von einem Raum in den nächsten gehen oder im Bad eine Armatur betätigen. Die Simulation soll laut Grohe-Konzept-Designer Sven Schneider so real sein, dass der Betrachter schon nach einigen Minuten vergisst, dass er sich im virtuellen Raum befindet und nicht in einem echten Haus.
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