Zukunftsvisionen ganz real
- Written by Redaktion_Report
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Mit Tocanet präsentiert ekey jetzt sein neues biometrisches Zutrittssystem für Unternehmen. \"15 Mannjahre haben wir in die Entwicklung dieser neuen Zutrittslösung investiert“, schildert Thomas Moser, technischer Geschäftsführer von ekey biometric system. Nach einer Testphase von vier Monaten feierte das Produkt Anfang August Weltpremiere. Tocanet besteht aus einer Außen- und einer Inneneinheit sowie der dazugehörigen Software. Damit können sämtliche biometrische Fingerscan-Daten über Computer verwaltet werden. Das ermöglicht dem Administrator eines Unternehmens, die Zutrittsbereiche exakt auf die Mitarbeiter abzustimmen - vom Eingangsbereich über das Labor und das Lager bis hin zum Datenraum. Ein Vorteil der aktuellen Terminal-Version von ekey soll der geringe Speicherbedarf sein. \"Um die Daten von 200 Fingerabdrücken an zehn Terminals abzuspeichern, kommen wir mit weniger als 500 Kilobytes aus“, erklärt Moser. Möglich wird dies durch die Tatsache, dass ekey keine Bilder, sondern die Unregelmäßigkeiten von Fingerabdrücken speichert. Damit soll auch dem möglichen Missbrauch vorgebeugt werden, denn aus dem erhaltenen Code ist es unmöglich, die Fingerabdrücke zu rekonstruieren. Um betriebsinternen Missbrauch zu verhindern, wurde in Tocanet eine so genannte \"Betriebsratsfunktion“ eingebaut. Ist diese Funktion eingeschaltet, werden die Benutzer- und Zeitdaten in einem speziell abgesicherten Bereich gespeichert. Die Daten können dann nur eingesehen werden, wenn gleichzeitig der Betriebsrat anwesend ist. Bei ausgeschalteter \"Betriebsratsfunktion“ kann der Administrator jederzeit feststellen, wann welche Mitarbeiter das Unternehmen betreten haben.
Derzeit arbeitet ekey an der Entwicklung von Konzernlösungen. Ab Mitte 2006 soll es laut Moser für die Zahl der eingescannten Fingerprints kaum noch Grenzen nach oben geben. \"Es werden bei 5.000 Menschen insgesamt weniger Daten gespeichert werden, als auf einem mp3-Player Platz haben.“