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Fantastic wagt Neustart

Nach einer wenig fantastischen, aber höchst dramatischen Firmengeschichte wäre die 1996 von Peter Ohnemus gegründete im Dezember 2003 beinahe in Konkurs gegangen. Das Ende konnte aber im Januar 2004 von einem deutschen Grossaktionär verhindert werden, woraufhin sich VR-Präsident Ohnemus und sein Team zurückzogen.

In der Folge wurde mit Spannung erwartet, was der Grossaktionär mit Fantastic beabsichtigt - und nun wird man dazu erstmals konkret: Das Neugeschäft auf einer neuartigen, patentgeschützten Technologie. Diese erlaubt eine komprimierte Punkt-zu-Punkt-Verbreitung von Bewegtbildern aller Art, wie lineares Fernsehen, Fernsehen auf Abruf oder Spiele mit hohem Rechenaufwand und beliebigen Datenanwendungen, zum Beispiel Internetdienste, über TV-Kabel und DSL auf stationäre Fernsehgeräte, später auch auf Mobilfunk-Endgeräte. Die Technologie zeichne sich aus durch geringe Kosten, hohe Lebensdauer und unbegrenzten Darstellungsumfang.

Das Geschäftmodell der neuen Fantastic sehe vor, die Technologie über Netzbetreiber, Inhalteanbieter mit bestehenden Endkundenbeziehungen und Engerätehersteller vor allem in deutschsprachigen Ländern sowie West- und Osteuropa und Asien zu vertreiben.

Dazu habe Fantastic das deutsche Unternehmen Fenkart Informatik und Telekommunikations KG gekauft, das die Technologie entwickelt und Patentbesitzer ist.

Bis man definitiv wieder loslegen kann, müssen die Aktionäre am 16. August über diese Neuausrichtung und die damit verbundenen Beschlüsse zur Finanzierung abstimmen.

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