Konstante Nachfrage
- Written by Redaktion_Report
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Mit 156 Milliarden Euro wurden in der EU noch nie so viele Immobilientransaktionen durchgeführt wie im letzten Jahr, berichtete Reinhard Madlencnik, stellvertretender Ressortleiter Immobilien bei der Bank Austria-Creditanstalt, anlässlich einer Veranstaltung zum Thema »Exit-Strategien für Unternehmensimmobilien«. Während in den 15 »Alt«-EU-Staaten 142 Milliarden investiert wurden, waren es in den neuen Mitgliedsstaaten sechs Milliarden, wobei die Zuwachsraten in beiden Zonen mit rund vierzig Prozent gleich waren.
Die gleiche Summe, sechs Milliarden, wurde im vergangenen Jahr auch in österreich investiert; 1,6 Milliarden davon im Gewerbeimmobilienbereich. Interessant ist, dass zwei Drittel davon von österreichischen Investoren kamen - 2003 war es nur ein Viertel.Nachdem Mitte 2004 mit rund 220.000 Quadratmetern Bürofläche erstmals seit Jahren wieder genauso viel fertig gestellt wie vermietet wurde, herrsche derzeit ein konstanter Nachfrageüberhang, so Madlencnik. Die Leerstandsrate lag im Vorjahr bei sechs Prozent, die durchschnittliche Miete bei 14 Euro/m2. Allerdings sei eine zunehmende Preisdifferenzierung zu erwarten, bis 2009 erwartet sich der Immobilienmanager einen Anstieg des Preisniveaus auf 16 Euro. Einen hohen Veranlagungsdruck aufgrund hoher Liquiditätsüberschüsse sieht Madlencnik für den heimischen Immobilienkapitalmarkt: Während die Aktiengesellschaften für heuer Kapitalerhöhungen von fünf Milliarden Euro erwarten, stehen die offenen Immobilienfonds mit einer Milliarde Fondsvolumen, von dem aber nur die Hälfte investiert ist, unter Druck: Das Immobilieninvestmentgesetz verpflichtet sie, ab dem dritten Jahr ihres Bestehens nicht mehr als 40 Prozent ihres Volumens in anderen Anlageformen als in Immobilien zu halten.
Die gleiche Summe, sechs Milliarden, wurde im vergangenen Jahr auch in österreich investiert; 1,6 Milliarden davon im Gewerbeimmobilienbereich. Interessant ist, dass zwei Drittel davon von österreichischen Investoren kamen - 2003 war es nur ein Viertel.Nachdem Mitte 2004 mit rund 220.000 Quadratmetern Bürofläche erstmals seit Jahren wieder genauso viel fertig gestellt wie vermietet wurde, herrsche derzeit ein konstanter Nachfrageüberhang, so Madlencnik. Die Leerstandsrate lag im Vorjahr bei sechs Prozent, die durchschnittliche Miete bei 14 Euro/m2. Allerdings sei eine zunehmende Preisdifferenzierung zu erwarten, bis 2009 erwartet sich der Immobilienmanager einen Anstieg des Preisniveaus auf 16 Euro. Einen hohen Veranlagungsdruck aufgrund hoher Liquiditätsüberschüsse sieht Madlencnik für den heimischen Immobilienkapitalmarkt: Während die Aktiengesellschaften für heuer Kapitalerhöhungen von fünf Milliarden Euro erwarten, stehen die offenen Immobilienfonds mit einer Milliarde Fondsvolumen, von dem aber nur die Hälfte investiert ist, unter Druck: Das Immobilieninvestmentgesetz verpflichtet sie, ab dem dritten Jahr ihres Bestehens nicht mehr als 40 Prozent ihres Volumens in anderen Anlageformen als in Immobilien zu halten.