Im Test: Sony NW-HD5
- Written by Redaktion_Report
- font size decrease font size increase font size
Handhabung
Der Player im schicken Aluminiumgehäuse ist gerade mal handflächengroß und wiegt lediglich 125 Gramm. Er liegt damit optimal in der Hand und lässt sich bequem in jeder Hosentasche verstauen. Seine Bedienoberfläche ist so wie bei jedem anderen Festplattenplayer, die Menüs logisch aufgebaut, deutschsprachig und übersichtlich. Das Display ist mit den Abmessungen 30 x 30 Millimetern angenehm groß.
Ausstattung
Das Gerät verfügt über eine 20 GB große Festplatte, obwohl so viel Platz für Musik die Wenigsten brauchen, und spielt Dateien in den Formaten Atrac3plus und MP3 ab. Für den Datentransfer steht eine USB-2.0-Schnittstelle zur Verfügung.
Der NW-HD5 unterstützt die Stromspartechnik \"Stamina\". Die bewährten Sony Stamina-Akkus ermöglichen eine Wiedergabezeit von ungefähr 40 Stunden. Im Falle kaputter Akkus können diese vom Benutzer selber gewechselt werden. Zum Lieferumfang des NW-HD5 gehören Kopfhörer, ein Netzteil, ein USB-Kabel sowie die Musikmanagement-Software Sonic Stage 3.1.
SonicStage
Ein Manko hat der Player: einfach MP3 Files draufkopieren, so wie man es bei anderen MP3-Playern kennt, geht leider nicht. Das erkennt der Player nicht als Musikdatei. Dafür gibt es die SonicStage Software, mit dem man die Musikstücke im Atrac3 Format auf den Player spielt. Dieser Weg ist allerdings nicht unbedingt der einfachste, genauer gesagt sogar ein recht langer: Zuerst muss man das Lied in die Datenbank des Programms importieren.
Dies ist der schwerste Schritt wenn man das Programm das erste mal verwendet, denn die Importfunktion ist nicht bei der Liederliste zu finden, nein, man muss auf einen rechts oben versteckten Button \"Import“ klicken um dort hin zu kommen. Nachdem die Lieder in der Datenbank sind muss man sie auf den Player übertragen. Es wäre wesentlich angenehmer wenn man die Songs direkt in die normale Liederliste importieren könnte.
Wirklich angenehm ist die Gruppenfunktion: Man kann Songs beim überspielen gleich in einer Ordnerstruktur auf dem Player ablegen und beim Abspielen mit einer Taste zum nächsten Ordner springen, ähnlich wie bei den meisten Autoradios mit MP3 Funktion.
Fazit:
Sonys neuer, großer MP3-Player kommt im edlen Aluminiumgehäuse mit großem Schwarzweiss-Display und ist vor allem Leute geeignet, die sehr lange unterwegs sind. Das Fassungsvermögen von bis zu 13.000 Liedern ist sehr hoch, ob man es wirklich nutzt, sei dahingestellt. Auch die Akkuleistung von ungefähr 40 Stunden ist hervorragend. Ausstattung und Lieferumfang befinden sich auf Standardniveau, Extras wie Radio oder Diktiergerät gibt’s nicht.
Plus/Minus:
+ Akkulaufzeit von 40 Stunden
+ Speicherkapazität
+ Drehfreudiges Display
- Umständliches überspielen der Songs