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Abgeglitten

Wenn Rohstoffe knapp werden und Preise verrückt spielen, wie es beim Stahl im vergangenen Jahr der Fall war, dann fühlen sich manche als übriggebliebene der Krise. Wie die Zulieferer von Baustahl. Die Branche konnte die Preiserhöhungen, die, über das Jahr gerechnet, bei durchschnittlich dreißig Prozent im Vergleich zum Jahresende 2003 lagen, kaum weitergeben. Besonders hart trifft es diejenigen, die als Subunternehmer an öffentlichen Aufträgen im Brückenbau beteiligt sind. »Die Baufirmen stecken dort einen Teil der Erhöhung ein«, behauptet Erwin Panholzer, Verkaufsleiter der Baueisen- und Stahlbearbeitungsgesellschaft (Best) aus Haid, einer der größten Biegereien österreichs. Manche Bauunternehmen, die in Arbeitsgemeinschaften Aufträge der HL-AG übernommen haben, würden die im so genannten Subindex 8 vereinbarte Preisgleitung für Stahl nicht in vollem Umfang an die Biegereien weitergeben, lauten die Vorwürfe.
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