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Mobile Verschmelzung

\"Die ehemals getrennten Internet-, TV- und Telefonwelten wachsen zusammen. Von der fortschreitenden IP-Konvergenz profitieren nicht nur Unterhaltungsangebote wie Mobile TV oder Videostreaming. Mit dem so genannten Push to Talk over Cellular (PTT), einer Art Walkie-Talkie-Funktion für das Handy, ergeben sich neue Geschäftsanwendungen\", sagt Mehdi Schröder, Sales Director für das Enterprise-Geschäft bei Ericsson Deutschland.

Grundlage der neuen Dienste ist das IP Multimedia Subsystem (IMS), eine einheitliche Service-Plattform-Architektur für das Festnetz und den Mobilfunk. Benutzer können damit gleichzeitig auf ihren Endgeräten sprechen und gemeinsam Daten bearbeiten. \"Selbst mit UMTS muss man noch heute erst auflegen, bevor man ein Video schickt und danach den Gesprächspartner wieder anrufen\", sagt Schröder.

Gestützt auf eine leistungsfähige Ethernet-Vernetzung könnten heute Unternehmen beliebiger Größenordnung vollständig mit IP-Telefonie ausgerüstet werden, auch Campus-übergreifend. \"Alle Dienste laufen serverbasiert. Ob der Mitarbeiter am Arbeitsplatz ein IP-Hardwaretelefon oder ein Softphone einsetzt, ist nur noch eine Organisations- und Geschmacksfrage\", sagt Schröder. Mit der IP-Telefonie werde die Mobilität gestärkt. Ob in einer Firmenniederlassung, im Home Office oder über einen öffentlichen Internetzugang, der Mitarbeiter befindet sich immer und überall \"virtuell\" im Firmennetz, hat Zugriff auf alle TK-Funktionen und ist unter seiner \"Durchwahl\" erreichbar. Schröder weist ausdrücklich darauf hin, dass die Einführung dieser Technik nicht dazu führt, dass Unternehmen ihre bisher getätigten Investitionen abschreiben und ihre vor Jahren erworbenen Nebenstellenanlagen (PBX) ausrangieren müssten.

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