Sichere Post
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Sicherheit wird in Zukunft groß geschrieben bei der heimischen Post AG. Und das hat einen guten Grund. Alleine im Jahr 2004 entstand der Post aus Raubüberfällen und Diebstählen ein Schaden von knapp 300.000 Euro. Diese Zahl wollen die Verantwortlichen deutlich reduziert sehen. Bewegungsmelder und Videokameras sollen aus den 1334 Standorten gläserne Filialen machen und vor allem abschreckende Wirkung haben. Die Kameras schicken Live-Bilder an die zentrale Serviceleitstelle in Nürnberg. Dort werden die Bilder im Alarmfall ausgewertet, eine Gefahrenanalyse erstellt und die Informationen an die Exekutive vor Ort weitergeleitet. Damit soll der Polizeieinsatz deutlich erleichtert werden. Schließlich wissen die Beamten durch die Online-Informationen aus den Filialen, was sie vor Ort erwarten wird. \"Wir wollen mit unserem neuen System nicht nur das Geld in unseren Filialen schützen, sondern vor allem auch unsere Mitarbeiter und Kunden\
, so die politisch absolut korrekte Erklärung von Herbert Götz, Vorstand Markt und Kunden der österreichischen Post AG. Das System dient dem Einsatz in Echtzeit, das Bildmaterial wird 24 Stunden aufbewahrt und danach gelöscht. Daten für Rasterfahndungen sollen somit nicht zur Verfügung gestellt werden.
Dass die Service-Leitstelle in Nürnberg und nicht in Wien, Linz oder Graz beheimatet ist, laut Siemens Vorstandsvorsitzender Brigitte Ederer einen guten Grund. \