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Wind und Wasser

Der Verbund baut sein Portfolio aus. Vom deutschen Energiekonzern E.ON hat Österreichs größter Stromerzeuger 13 Wasserkraftwerke am bayrischen Inn mit einer installierten Leistung von 312 MW übernommen.
Damit werden jährlich 1850 GWh Strom erzeugt. Der Kaufpreis, der nicht genannt wird, aber laut Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber über einer Milliarde Euro liegt, setzt sich aus einem Barkaufpreis und einem Stromliefervertrag über 20 Jahre aus der Kraftwerksgruppe Zemm/Ziller zusammen.
Mit der bereits Ende November erfolgten Übernahme von drei Windparks in Bruck/Leitha, Hollern und Petronell steigt der Verbund außerdem in die Erzeugung von Windkraft ein. „Wasserkraft alleine wird nicht die Lösung der Zukunft sein“, meinte Anzengruber anlässlich der symbolischen Übernahme der Schlüssel für die auf Schuss gebrachten Windräder mit einer installierten Gesamtleistung von 50 MW. Damit deckt der Verbund rund 5% der in Österreich installierten Windkraftleistung in der Höhe von 995 MW ab, die etwa 2 Terawattstunden Strom produziert. Zusammen mit Joint Ventures und Beteiligungen in der Türkei, Italien, Frankreich und Bulgarien hat der Verbund 300 MW Windkraft im Portfolio, Ziel seien 400 MW, so Anzengruber. Der Verbund verfügt über eine installierte Leistung von 25 Terawatt, die Windkraft hat damit einen Anteil von 0,0012%. Als Ausgleich zur Energie aus Windkraft, die witterungsabhängig produziert und nicht speicherbar ist, fungieren die Speicherkraftwerke des Verbunds.
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