Die besten Sager im Juni 2016
- Written by Redaktion
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»Dass die Haushalte ihren Strom in den nächsten Jahren selbst erzeugen wollen, ist ein Trend, der nicht mehr aufzuhalten ist«,
prognostiziert Leonhard Schitter, Vorstandssprecher Salzburg AG, anlässlich der Konferenz EPCON 2016.
»Wir sehen das nicht negativ, sondern wollen das proaktiv für die Kundenbindung nutzen«,
beschreibt Schitter ein aktuelles Photovoltaik-Programm der SAG.
»Viele Beschäftigte in der Energiewirtschaft sind systemgeschädigt. Das System hat von ihnen bisher abverlangt, Risiken zu vermeiden und Bestandssysteme zu sichern. Sie von heute auf morgen per Knopfdruck umzupolen – das wird nicht funktionieren«,
sieht KELAG-Vorstand Manfred Freitag die Notwendigkeit für Innovationspartnerschaften mit Dritten.
»Bei der herrschenden Diskussion wird oft vergessen, dass wir Großabnehmer haben, bei denen wir mit Photovoltaik nicht weit kommen«,
erinnert Freitag anlässlich der EPCON.
»In Deutschland würde die Stromversorgung deutlich mehr kosten, wenn wir die erneuerbaren Energien nicht hätten«,
berichtet Jürgen Karl von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg aus einer Studie.
»Es muss eine Industrie neu designt werden, die die Volatilitäten bei der Stromerzeugung optimal ausnutzen kann«,
erwartet der Energieexperte Felix Christian Matthes anlässlich der Diskussion EAA-Energie Talk der Energieallianz.
„Erneuerbare Energien werden nicht mehr als Bürde gesehen, sondern werden von vielen Staaten als Chance zur Modernisierung wahrgenommen“,
beobachtet Matthes.