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15 Jahre Bauträgerwettbewerbe

Begonnen hat es in Wien Donaustadt. Das Projekt »Kagran West« mit 450 Wohnungen war 1995 das erste Projekt, das über einen Bauträgerwettbewerb vergeben wurde. Seither wurden 44 Wettbewerbe durchgeführt. In die insgesamt 117 Siegerprojekte investierte die Stadt Wien 752 Millionen Euro an Fördermitteln – bei einem Gesamtvolumen von 2,1 Milliarden Euro.
Die Beweggründe für die Einführung der Bauträgerwettbewerbe sind schnell dargelegt: Sicherung der Qualität bei möglichst niedrigen Baukosten. Außerdem sollten sie der Politik als wichtiges Lenkungsinstrument für einen zeitgemäßen, bedarfsgerechten und ökologischen Wohnbau mit sozialer Treffsicherheit dienen. »Dank der Bauträgerwettbewerbe wurde der Wiener Wohnbau preisgünstiger und ökologischer«, sagte Vizebürgermeister Michael Ludwig anlässlich des 15-Jahr-Jubiläums.
Zur Anwendung kommen die Bauträgerwettbewerbe ab einer geplanten Wohnungsanzahl von 300 Wohnungen. Projekte, die unter dieser Wohnungszahl liegen, werden durch den Grundstücksbeirat beurteilt. Ausschlaggebend sind die Qualitätskriterien »Ökonomie«, »Ökologie, »Architektur« und seit Oktober 2008 auch »Soziale Nachhaltigkeit«. Das Urteil fällt eine Expertenjury unter der derzeitigen Leitung von Architekt Dietmar Steiner. Bei den Bauträgerwettbewerben, die heuer und in den kommenden Jahren geplant sind, werden vor allem die Themen »Kostengünstiges Wohnen« und »Ökologie« Schwerpunkte bilden. Das letzte Wettbewerbsverfahren in Wien 21., Gerasdorfer Straße, mit fünf Bauplätzen und rund 680 Wohnungen war dem Schwerpunkt »Sicheres Wohnen« gewidmet.
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