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Tipp: Entwicklungen für Energie und Effizienz

Kraftwerk am Balkon.

Der Energieanbieter oekostrom AG bietet mit »simon« eine steckdosenfertige Photovoltaikanlage mit integriertem Wechselrichter. Mit dem Minikraftwerk können auch Techniklaien Strom mit einer Spitzenleistung von 150 Watt selbst herstellen – auf dem Balkon, der Terrasse, im Garten oder einfach im Südfenster. Technisch gesehen können bis zu drei dieser Module an ein Haushaltsnetz einfach per Steckdose angeschlossen werden. Die Idee kommt bei den Österreichern gut an: Eine Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung der ersten 1.000 Stück des »Volksmoduls« war im vergangenen Jahr schnell überzeichnet. Die Produktion des »Volksmoduls« läuft seitdem im großen Stil.


Effizient geputzt.

Noch nicht ganz marktreif, aber auf dem besten Weg dorthin: Das Unternehmen AR-Check entwickelt eine Augmented-Reality-basierte Gebäudereinigung. Dabei wird der Reinigungskraft über eine Datenbrille angezeigt, welche Aufgaben zu erledigen sind. Oberflächen werden farblich überlagert, sodass ersichtlich ist, wo bereits geputzt wurde. Die Datenbrille soll in weitere Folge auch mit Reinigungsgeräten kommunizieren, etwa mit Staubsaugern, Mopp oder Handschuhen, die mit Sensoren ausgestattet sind. Die Technologie rechnet live die erledigten Dienstleistungen aus und übermittelt sie. Dies entlastet die Buchhaltung. AR-Check sucht derzeit nach weiteren Finanziers für die Entwicklung der Lösung.


Sicherer Datenverkehr.

Steigende Datenmengen aufgrund intelligenter Messgeräte in Verbindung mit der Übermittlung von Verbrauchsinformationen an die Endverbraucher und die Energielieferanten – das stellt Stromnetzbetreiber vor neue Herausforderungen. T-Systems bietet mit dem »David Portal« eine Lösung, die alle gesetzlichen Anforderungen auch bei Sicherheitsfragen erfüllt. Durch die innovative Lösungsarchitektur ermöglicht das Portal eine einfache und schnelle Aggregation, Verarbeitung und Darstellung der Verbrauchsinformationen – unabhängig vom Hersteller der verwendeten Smart Meter. Die fertige, standardisierte Portallösung können Netzbetreiber kosteneffizient implementiert und »out of the box« nutzen.


Selbstversorger.

Wien Energie bietet seit Mitte Oktober mit dem Paket »HausMaster« die Möglichkeit, Strom selbst zu erzeugen, zu speichern und intelligent zu nutzen. Ziel ist der Ausbau des neuen Produkts zu einer umfassenden Smart-Home-Komplettlösung für Stadt und Land. Das erste Angebot richtet sich an Hausbesitzer und beinhaltet eine Photovoltaikanlage, Batteriespeicher, Elektroheizstab, eine E-Ladestation und eine Wetterstation. Das Herzstück der Lösung aber ist eine Software als Energieassistent. Diese verknüpft alle Komponenten miteinander und kann von verschiedenen Endgeräten – PC, Tablet, Smartphone – genutzt werden. Die Steuerung ermöglicht den Kunden, Strom selbst zu produzieren, mittels Batterie zu speichern und bei Bedarf zu nutzen – weiters mithilfe des Heizstabes Strom in Wärme umzuwandeln oder das Elektrofahrzeug jederzeit zu laden.

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