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Sima: Weltweit größtes Passivhaus als neue Zentrale der Wiener Netze

Sima: Weltweit größtes Passivhaus als neue Zentrale der Wiener Netze C. Jobst/PID

Das Vorzeigeprojekt Smart Campus vereint die Wiener Netze an einem Standort.

Nach dem Motto „Alle unter einem Dach“ bündeln die Wiener Netze, die rund um die Uhr Energie zu 2,1 Millionen KundInnen in und um Wien leiten, ihre Kräfte in Wien Simmering am Campus Wiener Netze, dem ehemaligen Gelände des „Gaswerks Simmering“. Die feierliche Eröffnung der neuen Unternehmenszentrale von Österreichs größtem Energienetzbetreiber erfolgte heute in Wien Simmering im Beisein von Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke.

Im Smart Campus verschmelzen Betrieb und Verwaltung beispielgebend: 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Büroarbeitsplätze sowie Werkstätten, das Lager und die Steuerzentralen für Strom, Gas und Fernwärme sind auf rund 96.000 Quadratmetern untergebracht. Der Energiebedarf wird mit Hilfe von Photovoltaikanlagen, Grundwassernutzung und Solarthermie zu 100 Prozent selbst erzeugt. Der Smart Campus ist damit das derzeit größte Gebäude nach Passivhausstandard weltweit.

„Die Lebensadern unserer Stadt liegen zu einem Gutteil in den verantwortungsvollen Händen der Wiener Netze. Täglich werden die Wienerinnern und Wiener zuverlässig mit Fernwärme, Strom und Gas versorgt, und damit das auch künftig so bleibt, gilt weiterhin: Keine Privatisierungen kommunaler Infrastruktur und Dienstleistungen“, so Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke. „Mit dem Smart Campus bündeln die Wiener Netze ihre Kräfte in einer neuen, innovativen und intelligenten Unternehmenszentrale. Effizienz und kurze Wege sind wesentliche Bausteine, um künftige Herausforderungen zu meistern und um die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Energieversorgungsnetze unserer wachsenden Stadt zu gewährleisten“, so Sima weiter.

„Der neue Standort bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wiener Netze neben einer topmodernen Ausstattung eine umweltfreundliche, energiesparende Funktionsweise, wodurch wir zukünftigen technologischen Herausforderungen gewachsen sind. Im Sinne der Smart-City-Rahmenstrategie ist hier, im weltweit größten Gebäude nach Passivhausstandards, Energieeffizienz gelebte Realität“, so Peter Weinelt, Vorstandsdirektor der Wiener Stadtwerke.

„Die Vereinigung der Infrastrukturbereiche Gas, Strom und Fernwärme war ein großer und wichtiger Schritt für die Zukunft. Als größter Kombinetzbetreiber Österreichs legen wir höchsten Wert auf Fortschritt, Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Dies spiegelt sich auch im Smart Campus – einem der nachhaltigsten und energieeffizientesten Bauprojekte – wieder“, so Gerhard Fida, Geschäftsführer der Wiener Netze.

 

Facts & Figures Campus Wiener Netze

Der Campus Wiener Netze ist das Nervenzentrum der Energieversorgung für Wien sowie Teile Niederösterreichs und des Burgenlands. Hier werden die Energienetze der Region mittels modernster Technik überwacht, kontrolliert und gesteuert. Die neue Steuerzentrale im Smart Campus bedeutet ein noch zuverlässigeres Verteilernetz, das die gewohnte, hohe Versorgungssicherheit gewährleistet.

ZENTRAL: Smart Campus im Zentrum des Campus Wiener Netze 

- 350 m Länge / 130 m Breite / 23,5 m Höhe 
- 96.000 m² Bruttogeschoßfläche 
- 1.400 MitarbeiterInnen unter einem Dach

IM ZEITPLAN: Termingerechte Fertigstellung mit minimalem ökologischem Fußabdruck 

- 2 Jahre Bauzeit nach Aushub 
- 78.000 m³ Stahlbeton 
- 9.400 Tonnen Stahl 
- 270.000 Tonnen Aushubmaterial 
- Smarte und nachhaltige Logistikmaßnahmen 
- 2.970 LKW-Fahrten vermieden durch Bahnabtransport 
- 55 Tonnen C02-Ersparnis (Berechnung lt. Bundesumweltamt)

IM BUDGET: Höchste Wirtschaftlichkeit 

- Zusammenführung aller Netze – Strom, Gas, Fernwärme, Glasfaser – unter einem Dach 
- Optimierte Prozessabläufe, Nutzung von Synergien und Steigerung der Effizienz 
- Geballte Innovationskraft an einem Standort

NACHHALTIG: Größtmögliche Energieeffizienz 

- Derzeit das größte nach Passivhausstandard errichtete Gebäude der Welt 
- 70 % Energieeinsparung 
- 100 % Energieautark durch alternative Energie 
- 1.200 Photovoltaikelemente 
- 100 % Klimatisierung aus Grundwassernutzung und Solarthermie 
- Ladebuchten für geringen Wärmeverlust 
- Grünflächen und begrünte Dächer 
- Ausgezeichnet mit dem ÖGNI Vorzertifikat in Gold der Österreichischen Gesellschaft für 
Nachhaltige Immobilienwirtschaft 
- GreenBuilding-Partner

Last modified onDienstag, 20 September 2016 11:17
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