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Aufgeklippt und digitalisiert

Aufgeklippt und digitalisiert Foto: Fast Forward AG

Die »EnergyCam 2.0« erfasst punktgenau die Zählerstände von analogen Messgeräten – auch in Industrieumgebungen.

Mit digital auswertbaren Zählerdaten können das Energiemanagement erleichtert und Ablesefehler vermieden werden. Um auch herkömmliche analoge Zähler in smarte Systeme einbinden zu können, hat die Fast Forward AG mit der EnergyCam eine Nachrüstlösung entwickelt, die dank Bilderkennungssoftware Fotos von Zählerständen in digitale Werte übersetzen kann.

In der neuesten Generation des Systems wurde die Foto-Optik weiter verbessert und das Gehäuse überarbeitet, so dass es sich auch für rauere Industrieumgebungen eignet (Schutzart IP 64). Dank einer neuartigen, schwenkbaren Halterung passt die ­EnergyCam 2.0 auch ohne zusätzliche Adapter auf fast alle Gas-, Wasser- und Stromzähler und gewährt dabei freie Sicht auf die gesamte Oberfläche des Zählers.

Bislang erfasste die EnergyCam den Zählerstand über drei Spiegel schräg von unten, damit der Zahlenwert nicht vom Gerät verdeckt wurde und bei Bedarf auch noch persönlich abgelesen werden konnte. In der neuen Generation ist diese umständliche Konstruktion nicht mehr notwendig, die Minikamera kann direkt von oben fotografieren, wodurch Verschattungen, Verzerrungen oder Blendeffekte vermieden werden. Die Daten können drahtlos oder per Kabel zur Weiterverarbeitung an ein Gateway geleitet oder per USB vom Gerät überspielt werden.

Energiespeicher für Heim und Unternehmen

Der Mechatronik- und Kabeltechnikspezialist Thonauer vertreibt in Österreich seit wenigen Monaten Batteriespeicher des deutschen Herstellers ads-tec. »StoraXe Home & Small Business« ist für größere Häuser, Mehrfamilienhäuser sowie Betriebe, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen konzipiert. Das System speichert überschüssige Energie einer Photovoltaikanlage und stellt diese bei Verbrauchsspitzen zu Verfügung, wenn nicht genügend PV-Strom abrufbar ist.

Haushalte und Unternehmen sollen damit unabhängiger vom Netzanbieter werden. In dem 25-KWh-Modell sind ein Wechselrichter sowie ein IT-Management-System integriert. Darin verpackt ist auch eine vollwertige Notstromfunktion für Netzausfälle. »Die Zeit für Batteriespeicher ist gekommen« ist Thomas Renner, Verkaufsleiter Thonauer, von einem großen Marktpotenzial überzeugt. Ein Break-even durch eingesparten Netzstrom sei in rund sieben Jahren möglich. Die Speicherschränke können auch in Serie geschaltet werden.

Modul für Messung

Der Hersteller Telit liefert mit seinem GL865-QUAD-Modul einen zentralen Bestandteil der batteriegespeisten Telemetrielösung GASLink von Sensile Technologies. Sensile, Anbieter von Lösungen für die Fernüberwachung von Tanks und Zählern der Öl- und Gasbranche, bietet damit ein Gerät an, das die Messergebnisse von Tankfüllständen per SMS oder GPRS übermittelt. Dies ermöglicht in Öl- und Gaslieferketten einen Echtzeitüberblick über die Lagerbestände.

Die Folge: Händler können Lagerhaltung und Lieferung optimieren und den Verbrauch genau überwachen. Mit einem Formfaktor von 22 x 22 x 3 mm eröffnet das Telit-Modul neue Möglichkeiten für M2M-Anwendungen und für die Geräteentwicklung, etwa in den Bereichen Telemetrie, Verfolgung von mobilen Assets und Telemedizin.

Last modified onDonnerstag, 15 Oktober 2015 11:30
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