Gewinnsprung für Raiffeisen
- Written by Redaktion
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Die Raiffeisen Bank International hat in den ersten neun Monaten einen Konzern-Periodenüberschuss nach Steuern und Minderheiten von 783 Millionen Euro erwirtschaftet.
„Das Ergebnis der ersten drei Quartale reflektiert das freundlichere gesamtwirtschaftliche Umfeld, es unterstreicht aber auch die Schlagkraft unseres neuen organisatorischen Set-ups. Das bestärkt meine Überzeugung, dass wir mit der Fusion den einsetzenden konjunkturellen Aufschwung optimal nutzen können – zum Wohle unserer Kunden und im Sinne unserer Investoren“, sagte Herbert Stepic, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Bank International.
Die neue Raiffeisen Bank International ist aus der Fusion mit der Raiffeisen Zentralbank entstanden und hat am 11. Oktober ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen.
Die Raiffeisen Bank International hat im dritten Quartal 2010 einen Konzern-Periodenüberschuss von 311 Millionen Euro ausgewiesen, was verglichen mit dem zweiten Quartal 2010 einer Steigerung um 125 Prozent entspricht. Die Triebfeder für diesen Anstieg bildeten Bewertungsergebnisse von Finanzinvestitionen und Derivaten.
Die Raiffeisen International Bank-Holding AG erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2010 einen Überschuss nach Steuern und Minderheiten von 318 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 104,5 Prozent im Vergleich zur selben Periode des Vorjahres. Einen wesentlichen Beitrag leistete das Ergebnis zum dritten Quartal, das mit € 148 Millionen den höchsten Wert seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise erreichte. Auch die im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2009 um 38,7 Prozent niedrigeren Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen in Höhe von € 837 Millionen (1-9 2009: € 1.365 Millionen) wirkten sich positiv auf das Ergebnis aus.