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Schluss mit Langeweile

\"InteraktiveWindows of Opportunity« heißt ein aktuelles Forschungsprojekt

, das Chevrolet gemeinsam mit Future Lab-Studenten der israelischen Bezalel-Akademie für Kunst und Design erfolgreich abgeschlossen hat. Und vor allem genervte Eltern dürften auf einen Umsetzung des Projekts hoffen. Denn mit den interaktiven Fensterscheiben sollten gelangweilte Kinder auf langen Autostrecken endgültig der Vergangenheit angehören. Für das Fenster, das zum Display wird, wurde eine Reihe von Apps entwickelt, darunter die animierte Figur Otto, die auf die vorbeiziehende Landschaft projiziert wird und sich dem Tempo des Autos, dem Wetter und den landschaftlichen Gegebenheiten anpasst. Mit Otto können die Fahrzeuginsassen auf unterhaltsame und spielerische Weise ihr Wissen über ihre Umwelt erweitern. Mit Foofu können die Passagiere mit dem Finger Zeichnungen auf einem virtuell beschlagenen Fenster kreieren, forschen und entdecken. Über Pond lassen sich Musiktitel mit anderen Fahrzeugen auf der Straße austauschen, Lieblingsstücke herunterladen und Nachrichten an die Insassen anderer Fahrzeuge übermitteln.

Wirklich seriennah sind die Ergebnisse von »Windows of Opportunity« natürlich nicht. Sollten interaktive Fenster in Autos tatsächlich umgesetzt werden, so würde dies mit großer Wahrscheinlichkeit unter Verwendung einer Technologie, die mit elektrisch geladenem, intelligentem Glas arbeitet, geschehen. Diese bietet verschiedene Grade an Lichtdurchlässigkeit und Transparenz sowie die Fähigkeit der Wiedergabe projizierter Bilder. Intelligentes Glas findet zunehmend in der Architektur und Bildschirmentwicklung Anwendung, jedoch bislang kaum in Autos – außer in Filmen wie »Mission Impossible: Ghost Protocol«.

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