Mehrgewinn
- Written by Redaktion_Report
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ökoenergie-Umbau
Im Zuge der Bilanzpräsentation gibt die Salzburg AG auch eine völlige Neustrukturierung in der Sparte Fernwärme und Alternativenergie bekannt. Die erst 2001 gegründete Alternative Energie Salzburg GmbH (AESG) wird aufgelöst. Anstelle der AESG-Lösung wird jeder bisherige Eigentümer die ökoenergieaktivitäten in seinen eigenen Bereichen verstärken. Die Seeges - Salzburger Erneuerbare Energie-GesmbH übernimmt im Zuge der Neuordnung das Biomasseheizwerk Mittersill. Der SWH - Strom und Wärme aus Holz GmbH und Salzburg AG. Die SWH übernimmt die Anlage in Obertauern und hält zukünftig die Anteile an der Bioenergie Pongau GmbH und an der Nahwärme Kleinarl GmbH. Die Salzburg AG übernimmt das Biomasse-HKW Siezenheim, die Wärmeschiene Salzburg-Hallein, die Abwärmeanlagen M-Real sowie das FWG-Netz in Wals-Siezenheim.
Neuer Netzzugang
Mit dem Abschluss einer Leitungskoordinierungsvereinbarung hat sich die Salzburg AG mit dem Verbund auf eine gemeinsame Leitungsverlegung verständigt. Im Zuge der Errichtung der 380-kV-Leitung durch den Verbund verlegt die Salzburg AG ihr 110-kV-Kabel mit. Ziel ist es, das 110-kV-Netz vom Umspannwerk Salzach bis in den Pinzgau zum Umspannwerk Tauern (Kaprun) zu erneuern. Der Effekt: es werden ungefähr 280 km Freileitungen abgebaut und 180 km neue Freileitungen gebaut, in Summe ergibt das rund 100 km Leitungen weniger.
Erhebliches Wachstum weist das Unternehmen in der Sparte Telekommunikation aus. Mit der Einführung der Telefonie über das Kabel-TV-Netz habe man sich 2006 zum \"echten Multi-Media-Anbieter“ entwickelt. Knapp vier Monate nach der Einführung von CableLink Phone nutzten zum Jahreswechsel 2.798 Salzburger die Alternative zum Festnetzanschluss. Auch bei Kabel-TV und CableLink Internet wurden Kundenzuwächse von 7,5 bzw. 16 Prozent verzeichnet. Zuwächse gab es auch bei den Angeboten im öffentlichen Verkehr. So verzeichnen die Salzburger Lokalbahn einen Zuwachs der beförderten Personen um 3,2 Prozent auf 4,7 Millionen. Für 2007 wurde mit 139 Millionen Euro das größte Investitionsbudget der Unternehmensgeschichte beschlossen.