Abschied vom Amt
- Written by Redaktion
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Modern und freundlich will sich die Österreichische Post künftig präsentieren.
Auch in den Filialen soll niemand das Gefühl haben, in einem Amt vorstellig zu werden. In einer rund um die Uhr zugänglichen Selbstbedienungszone stehen Postfächer, Kopiergerät, Frankierautomat sowie eine Abgabebox bereit, die den Versand von Paketen auch außerhalb der Filialöffnungszeiten ermöglicht. Die Abwicklung von Routinevorgängen soll sich damit in den Selbstbedienungsbereich verlagern. Für beratungsintensivere Anliegen lotst ein neues Leitsystem die Kunden zu freien Schaltern und hält die Wartezeiten möglichst gering. Die Computer an den Schaltern wurden aus dem Sichtfeld gerückt, Post-Mitarbeiter und Kunden können nun direkter kommunizieren. In einem eigenen Telekommunikationsbereich beraten speziell ausgebildete Mitarbeiter zu allen Fragen rund um Internet, Festnetz und Handy. Frei stehende Warentische mit den Themenschwerpunkten Schenken, Versand, Unterhaltung und Schreibwaren lösen die bisherigen Regale ab. Innerhalb von zwei Jahren sollen alle 515 gemeinsam mit der Bawag P.S.K. geführten Filialen nach dem neuen Design umgebaut werden. An der flächendeckenden Präsenz ändert sich nichts, 1.266 Niederlassungen werden weiterhin von Postpartnern betrieben. Auch an den Abbau von Mitarbeitern denkt Post-Generaldirektor Georg Pölzl nicht: »Das neue Shopkonzept erfordert durch die zusätzlichen Serviceangebote sogar mehr Mitarbeiter.«