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Saubere Werbung

Es war am 6. Juni 1907 als Henkel das Wäschewaschen revolutionierte. Mit Persil kam das erste selbsttätige Wachmittel auf den Markt. Doch das Platzhirschen-Dasein dauerte nicht lange, bald strömten ähnliche Produkte in den Markt. Mit verstärkten Marketingaktivitäten versuchte man sich vom Mitbewerb abzugrenzen. Mit der \"weißen Dame“ und den Slogans \"Persil bleibt Persil“ und \"Persil - mehr können Sie für Ihre Wäsche nicht tun“ wurde Werbegeschichte geschrieben. Auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts beschreitet Henkel neue Wege. Zusätzlich zur klassischen TV-Werbung und der Werbung auf Plakatwänden sollen nun auch so genannte \"Inflatables“ zum Einsatz kommen. Entwickelt wurden diese aufblasbaren Werbeträger in der Form von Waschmittelflaschen vom Wiener Unternehmen NO PROBLAIM. Zum Einsatz sollen sie vor allem in Deutschland kommen.
In einer ersten Tranche werden vier \"Inflatables“ im Originaldesign nach Deutschland geliefert. Die vier Meter hohen Ungetüme sind mit einem besonderen Effekt ausgestattet: Seifenblasen strömen aus dem Flaschenhals. Die zugrunde liegende Technik ist simpel: Im Innenraum des \"Inflatable“ befindet sich ein mit Seifenlauge gefüllter Behälter. An einem Rad sind Stangen mit Ringen angeordnet - ähnlich dem Seifenblasenspiel für Kinder. Das Rad wird durch einen Motor betrieben, der die Ringe der Reihe nach durch die Seifenlauge zieht. An der öffnung des Flaschenhalses ist ein kleines Gebläse angebracht, das dann am laufenden Band Seifenblasen pustet. Fertig ist der Blickfang.
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