Alles neu bei Siemens
- Written by Redaktion_Report
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762 Millionen Euro oder elf Prozent des Umsatzes investierte Siemens österreich im Jahr 2006 in Forschung und Entwicklung. Das sind knapp 20 Prozent der gesamten unternehmerischen Forschung in österreich. Dieses Volumen soll laut Siemens-Chefin Brigitte Ederer auch in Zukunft gehalten werden, inhaltlich soll es jedoch in eine neue Richtung gehen. \"In der Telekommunikation geht die weltweite Nachfrage nach Neuentwicklungen langsam aber sicher zurück“, ist Ederer überzeugt. \"Deshalb müssen wir uns in Zukunft neu aufstellen.“ Der Telekom-Aufwand wird um ein Drittel reduziert, der neue Fokus richtet sich auf die drei Konzernsäulen: Energie und Energieeffizienz, Automatisierung und Verkehrsinfrastruktur sowie Medizintechnik.
In den nächsten fünf Jahren sollen drei Weltkompetenzzentren nach Wien geholt werden - zusätzlich zu den bereits bestehenden Kompetenzzentren für Biometrie und für die Entwicklung von Mautsystemen. \"Dieses Ziel ist sehr ehrgeizig“, gibt Ederer zu. Der konzerninterne Wettbewerb um Forschungsaufträge ist enorm. Noch liegt der Standort österreich gut im Rennen. Nach Deutschland und den USA beschäftigt Siemens österreich mit mehr als 3.000 Personen die meisten Mitarbeiter im Bereich F&E. Allerdings holen andere Regionen, speziell der asiatische Raum, enorm auf. Um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben, fordert Ederer einen Schulterschluss zwischen Republik und Siemens österreich. Sie erwartet eine \"enge Einbindung von Siemens in den derzeit laufenden Evaluierungsprozess des österreichischen Unterstützungssystem, um Bedürfnisse klar artikulieren zu können“. Dass das Fördersystem eine gewichtige Rolle bei der Verteilung von Forschungsprojekten spielt, bestätigt auch Siemens-Forschungschef Reinhold Achatz. \"österreich steht wie jeder andere Siemens-Standort auch im Wettbewerb. Neben dem Know-how, der Innovationskultur und der Marktsituation spielt auch das Förderwesen eine wichtige Rolle im Entscheidungsprozess.“ Derzeit sei österreich aber ganz gut aufgestellt. Damit das auch so bleibt, fordert Ederer die Unterstützung der Politik ein. \"Je besser das Förderwesen, desto einfacher ist die Argumentation, neue Forschungsprojekte nach Wien zu holen.“ Wie viel an öffentlicher Unterstützung Siemens aktuell erhält, wollte Ederer nicht preisgeben.
In den nächsten fünf Jahren sollen drei Weltkompetenzzentren nach Wien geholt werden - zusätzlich zu den bereits bestehenden Kompetenzzentren für Biometrie und für die Entwicklung von Mautsystemen. \"Dieses Ziel ist sehr ehrgeizig“, gibt Ederer zu. Der konzerninterne Wettbewerb um Forschungsaufträge ist enorm. Noch liegt der Standort österreich gut im Rennen. Nach Deutschland und den USA beschäftigt Siemens österreich mit mehr als 3.000 Personen die meisten Mitarbeiter im Bereich F&E. Allerdings holen andere Regionen, speziell der asiatische Raum, enorm auf. Um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben, fordert Ederer einen Schulterschluss zwischen Republik und Siemens österreich. Sie erwartet eine \"enge Einbindung von Siemens in den derzeit laufenden Evaluierungsprozess des österreichischen Unterstützungssystem, um Bedürfnisse klar artikulieren zu können“. Dass das Fördersystem eine gewichtige Rolle bei der Verteilung von Forschungsprojekten spielt, bestätigt auch Siemens-Forschungschef Reinhold Achatz. \"österreich steht wie jeder andere Siemens-Standort auch im Wettbewerb. Neben dem Know-how, der Innovationskultur und der Marktsituation spielt auch das Förderwesen eine wichtige Rolle im Entscheidungsprozess.“ Derzeit sei österreich aber ganz gut aufgestellt. Damit das auch so bleibt, fordert Ederer die Unterstützung der Politik ein. \"Je besser das Förderwesen, desto einfacher ist die Argumentation, neue Forschungsprojekte nach Wien zu holen.“ Wie viel an öffentlicher Unterstützung Siemens aktuell erhält, wollte Ederer nicht preisgeben.